In St. Nazaire überqueren wir die Loire, die hier fast einen Kilometer breit ist. Wir fahren dem Fluss entlang ins Landesinnere. In Champtoceaux, das hoch über der Loire liegt, finden wir einen Stellplatz, neben lauten Franzosen.

Saumur

Erwachen über der LoireNach dem regnerischen, windigen Samstag haben wir mit allem gerechnet, aber nicht mit einem so sonnigen und warmen Sonntag. Gleich hinter unserem Stellplatz haben wireine wunderbare Sicht auf die erwachende Loire, an deren Ufern wir entlang fahren, in der Hoffnung eines der Loire Schlösser zu entdecken. Wir müssen uns vorerst mit Kirchen zufrieden geben,

MittagessenAn der Loire finden wir einen schönen Platz und essen Seeteufel und Lachs, den wir am Morgen frisch gekauft haben. Ein frisches Baguette und ein feiner Salat runden ab.

Schloss in SaumurIn Saumur kommt dann endlich ein Schloss, das wir auch gleich besuchen. Saumur soll auch guten Wein zu bieten haben, aber heute gibt es nichts zu degustieren. Montsoreau In Montsoreau ist das Schloss bereits geschlossen, wir fahren nicht mehr weit und übernachten in einem Kaff, schon wieder hinter der Kirche wie gestern.

Villandry

Schloss VillandryWir besuchen das Schloss in Villandry. Das Schloss ist ok, es ist aber vor allem für seinen wunderschönen Garten bekannt.

Der Blumengarten ist in anderen Jahreszeiten schöner. Gemüsegarten in VillandryDer Gemüsegarten hat aber auch jetzt einiges zu bieten. Da gibt es Kohlarten, die habe ich noch nie gesehen. Wir verweilen lange und geniessen die Herbstsonne.

Chambord

Schloss ChambordDas königliche Schloss von Chambord macht uns auf dem Prospekt am meiswten Eindruck. Wir fahren dahin. Das Schloss ist auch in Natura imposant. Sieht wohl innen ähnlich aus wie gestern, nur viel grösser. Wir beschränken uns aber auf die Anlage, die mit gestern nicht konkurrieren kann.

noch eines dieser SchlösserWir verlassen die Loire und fahren nach Sancerre, quer durchs Land, nur auf kleinen Strassen. Das Wetter ist wie immer, blauer Himmel und Sonnenschein. Wie haben wir soviel Glück verdient. In Vouvray degustieren und kaufen wir Wein, überraschenderweise zu vernünftigen Preisen.

SancerreIn Sancerre sind die Preise leicht höher, aber auch hier werden wir fündig. Übernachten tun wir aber in Chavignol, wo der berühmte Ziegenkäse herkommt, den wir natürlich auch einkaufen. Mittagspause

Baumes les Dames

Wir fahren nach Besancon, wo wir aber keine Gelegenheit zum Übernachten finden. Unser GPS lotst uns dem Doubs entlang auf einer kleinen Seitenstrasse mit doch recht viel Verkehr. Wir bleiben am Doubs bis Baumes les Dames. Es ist wun derschön. Die Sonne scheint uns lässt die herbstlichen Wälder rot erglühen. Fantastisch.

DoubsMit was haben wir uns das verdient. 6 Wochen Herbstferien und keine 7 Tage schlechtes Wetter. Wohlverstanden in Irland und der Bretagne. Klar, die Nächte werden kühler, wir müssen vermehrt heizen, aber in 8 Wochen ist ja auch schon Weihnachten.

Knapp 30'000 Kilometer haben wir in 5 Monate Ferien (22 Wochen) gemacht. Zwischen Sizilien und Nordpool, Baltikum und der Bretagne waren wir unterwegs. Wie es weiter geht, wissen wir noch nicht, wenn ich nächstes Jahr nicht in ähnlichem Rahmen Ferien machen kann, verkaufe ich das WoMo wieder, weil unsere Zukunft liegt wohl in Australien. We will see.