Do, 1.5.2014
Wir skypen mit Australien, ich hole das WoMo, wir packen, duschen, fahren in die Garage, welche heute leider geschlossen ist, parken in der Stadt. Julia ins Rathaus, Stimmabgabe, ich in die Bibliothek, einen Reiseführer Spanien austauschen mit Lissabon. Stephen hat gestern Nacht noch zugesagt, er fliegt mit Freundin an Pfingsten, ich konnte über Nacht noch ein Appartement in Lissabon buchen für uns Vier.
In Laupen hat Camperland Mittagspause, wir überbrücken mit einer Pizza, neuen Duschkopf kaufen und in Murten den Reserveschlüssel für das WoMo abholen. Jetzt gehts los.
Yverdon, Vallorbe, Lac de Joux, über die Grenze nach Mouthe, Quer durch den Jura, wir sehen ein Restaurant, wo wir bereits mit unseren Eltern diniert haben, kurz darauf ein Restaurant in dem wir mal wunderbar gegessen haben und das wir erst letztes Jahr erfolglos gesucht haben. In Foncine le Haut wird Fussball gespielt, daneben ist ein Gemeinde-Camping wo einige WoMo stehen. Wir stellen uns dazu, denn ich bin bereits müde. Das Fussballspiel neben uns wird unterbrochen, wegen Hagel...
Fr, 2.5.2014
Es ist auch heute feucht. Wir durchfahren das Burgund, als wir Hunger haben, verlassen wir die Schnellstrasse und folgen dem Restaurant-Schild. Leider ist es geschlossen. Weiter auf einer kleinen Strasse, mitten durch das Charolais Gebiet. Überall hat es die Rinder und sie werden zum Verkauf angeboten. Ohne fündig zu werden, enden wir wieder auf der Schnellstrasse und da bietet ein grosses Schild chinesisches Buffet à Discretion an. Wir bekommen den letzten Platz und stürzen uns rein. Alles lecker, nur das Huhn passt Julia nicht.
Vollgestopft geht es weiter. In Montluçon sehen wir zufällig einige Camper am Wasser stehen. Wir stellen uns dazu.
Sa 3.5.2014
Wir verlassen Montluçon und fahren Richtung Perigueux. Ich höre einen lokalen Sender und die sprechen von einem Fest und heissen Alle willkommen, in St. Pardoux. Es liegt auf unserem Weg und wir fahren hin, niemand weiss etwas von einem Fest, wir fahren weiter.
Der alte Frankreich Reiseführer, den ich für 1 SFR in der Bibliothek kaufte, empfiehlt Brantôme, wunderschönes kleines Kaff und hier ist heute wirklich ein Fest. 
Eine Art Gewerbeausstellung mit Rummelplatz. Es ist kalt, Julia will nicht an einem Stand essen, wir setzen uns in ein Restaurant und essen was Leichtes, einen Salat. Meiner hat 300 gr Ente darauf und ein Stück Entenleber...
Weiter nach Bourdeilles, ins Schloss, viel mehr gibt es hier nicht. Der Reiseführer hat sich bereits gelohnt.
In Perigueux gibt es einen Stellplatz. Wir sind etwa das 40ste WoMo das sich hinstellt. Zeit für die Sportschau, 
die Borussia von Favre schlägt Mainz und die drei Letzten verlieren alle, Showdown am letzten Spieltag.
So, 4.5.2014
Wir erkunden Perigueux mit dem Rad, es ist viel grösser als gedacht und überall sind die Strassen aufgerissen, wird renoviert, zumindest im Zentrum. Es gibt einen kleinen Markt vor der Markthalle. Die Paella riecht verlockend, aber nach dem Frühstück...
Weiter 
südwärts nach Bergerac, wo wir zu Fuss das Zentrum erkunden. Viele ursprüngliche Fachwerkhäuser gibt es hier. Wir treffen auf Cyrano, der auf dem Platz vor der Kirche posiert, hoch oben auf einem Sockel. Gleich um die Ecke gibt es einen Trödelmarkt und am Fluss unten ist es besinnlich.
Monbazillac ist unsere nächste Station. Wir kaufen einen dieser süsslichen Weine und besuchen das Schloss.
In St. Emilion besuchen wir ein Schloss das auch am Sonntag offen hat, zumindest besagt das ein Schild. Den Weg hätten wir uns sparen können.
Den vom GPS versprochenen Stellplatz in Bordeaux gibt es nicht. 
Bei einer Werft können wir trotzdem übernachten. Wir erkunden die Stadt mit unseren Rädern. Hotel de Ville, Kathedrale, Monument des Girondins wo heute ein riesiger Flohmarkt stattfindet, Uferpromenade, wo es nur so wimmelt von Menschen und über die Pont de Pierre zurück ins WoMo.
Mo,5.5.2014
Ab durch das Weingebiet, südlich der Gironde geht es nordwärts. Haute Medoc, das erste Schloss bedient nicht, das zweite ist Châteaux Siran in Margaux. Wir werden durchs Schloss geführt, resp. vor das Schloss und durch die Kellerei, wir degustieren den ersten und den zweiten Wein des Schlosses, der erste zu trocken, der zweite ok. Wir kaufen 6 Flaschen für 120 €, endlich ein Bordeaux zu dem wir stehen, aber Preis/Leistung ist eigentlich nicht gut.
Mittagessen im WoMo, dazu einen Ripasso aus dem Valpolicella, der nur 11 € kostete und ebenso gut ist, aber Abwechslung…
Das nächste Schloss ist Lascombe, alles ist schöner hier und der Wein ist besser, aber 72 € die Flasche, wir lassen es. Benedicte, unser Guide, empfiehlt uns ein anderes Schloss, wo die Preise noch stimmen sollen.
Im Châteaux Paloumey werden wir von einer netten Dame aus der Champagne empfangen. Der Wein ist besser als im Schloss Siran, wir kaufen wieder 6 Flaschen, 3 Paloumey und 3 Garicq. Den Wein gibt es auch bei Mövenpick…
In St. Estephe finden wir einen Stellplatz. Ich fahre mit dem Rad ins Dorf, kann aber kein Fleisch kaufen. Zurück ans Ufer der Gironde, Apéro mit Mandeln.
Di, 6.5.2014
Durch das Médoc südwärts Richtung Cap Ferret. Natürlich begegnen wir wieder weltberühmten Schlössern.
Julia sieht unterwegs ein gut besetztes Restaurant, Relais du Cap. Langoustines zur Vorspeise und Seeteufel mit Jakobsmuscheln zum Hauptgang, lecker. Julia nimmt ein Menu, erst Muscheln, dann Kabeljau gefolgt von einer schwimmenden Insel. Alles war lecker und der Wein…
In Cap Ferret über die Sanddünen und dem Strand entlang spazieren. Überall liegen alte Bunker herum, einige noch auf der Anhöhe, andere sind längst hinunter gerutscht.
Kurz vor Bayonne übernachten wir.
Mi, 7.5.2014
Wir sind sehr früh unterwegs. In Espelette soll heute der schönste Markt des Baskenland stattfinden. Wir gehören zu den ersten Marktbesuchern, längst 
nicht alle Stände sind bereit. Natürlich kaufen wir vom viel gerühmten Chili der Gegend, Piment d’Espelette (Kilopreis wie Rinderfilet in der CH). Speck vom baskischen schwarzen Schwein und andere Leckereien erwerben wir.
