Menu in Spanien für 11 €Mi, 7.5.2014
Nach dem Apéro in Espelette geht es weiter nach Pamplona. Unterwegs bekommen wir wieder Hunger.
In einer unscheinbaren Beiz bekommen wir ein Menu für 11 €. Kichererbsen, Sepia in seiner Tinte, leckerSchnitzel Frites und Flan für Julia, Fischsuppe, Sepia in der eigenen Tinte gegart und Flan für mich. Ich kann nur schwärmen. Wir sind gespannt was die Flasche Wein und der Liter Mineralwasser kostet. Es bleibt bei 11 € pro Person, all inclusiv.
Pamplona
Pamplona begrüsst uns mit vielen neuen Hochhäusern. Wir parken unten am Fluss, nachdem wir von einem ausgewanderten Solothurner (Langenbruck) begrüsst wurden. Mit dem Rad rauf in die Altstadt. Stierjagd in PamplonaVon Weitem sehen wir eine gross Kirche, die ist aber umgeben von engen Gassen, ich kann kein Foto schiessen.
Stierkampf ArenaDer Schlossplatz ist dafür offen und kann überzeugen. Wir finden die Stier-Arena, die ist aber heute geschlossen. Wir fahren durch die Gassen, durch die einmal im Jahr die Stiere getrieben werden , vor denen die Menschen sich retten müssen. Apéro in einer kleinen Bar, ohne Tapas. Wein und Bier kosten 4 SFR.
Weiter südwärts Richtung Soria. Im kleinen Kaff Muniain de la Solana stellen wir uns an eine Wiese mit Spielplatz und bleiben die Nacht. Hier hat es sicher 500 Einwohner, aber keinen Laden, kein Restaurant. Im Altersheim grüsst man vielfach zurück, Ola.
Do, 8.5.2014
Kleenex und Wasser gehen uns aus. In Calahorra werden wir endlich fündig. Wie kaufen das Nötigste im Aldi. Später sehen wir noch ein Einkaufscenter Etruski, hier finden wir Alles was das Herz begehrt, da unser Kühlschrank nicht mehr funktioniert, seit wir das französische Gas angeschlossen haben, kaufen wir aber nicht zu viel ein.
RiojaWir wählen dieselbe Panoramastrasse wie vor Jahren schon. Mittagessen am Fluss Cidacos, kleine Paprika, Kräutersaibling (gezüchteter Steinpilz), Knoblauch und Rindsfilet und super Brot vom Aldi, besser geht’s kaum.
Arnedillo Lange fahren wir nicht weiter. Als wir in Arnedillo sind, geht es hoch hinauf, über dem Dorf gibt es einen Stellplatz mit Strom, da haben wir bereits letztes Mal übernachtet. Ich nutze den Nachmittag um meinen Bericht und die Fotos à jour zu bringen.
Fr, 9.4.2014
Wir fahren spät weiter, hinauf. Die Strasse wird immer enger, nicht wirklich für uns. Es ist kein Berg, oben angekommen entpuppt es sich als Hochplateau. Unendlich Weite, selten Häuser, hier oben ist die Strasse neu und grosszügig, das Fahren macht Spass. Wir sehen uns satt. frühliche PauseAuf dem höchsten Punkt, auf 1500 Meter, machen wir einen Halt. Stühle raus und Apéro trinken. Ein kleiner Hunger kommt auf, Tisch raus und Mittagessen. Zwei weitere WoMo und fünf Töfffahrer machen zwischendurch ebenfalls Halt. Wir geniessen die Sonne bis wir es nicht mehr aushalten, zu heiss…
Hochebene
Soria durchfahren wir und es geht weiter übers Hochplateau Richtung Segovia. Zwischen der Strasse und dem Mittelmeer ist immer eine Bergkette, teilweise noch mit Schnee.
SegoviaIn Segovia
Segoviaparkieren wir ausserhalb und gehen zu Fuss in die Stadt hoch. Herrliche Stadt, deshalb der grosse Car-Parkplatz. Schloss, Kirchen, Judenviertel, Bar mit feinen Croquetas de Jamon, endlich wieder einmal. Weiter durch die volle Gassen, auf einmal ein riesiges Aquadukt oder so, keine Ahnung ob oben einmal Wasser floss oder ob es eine Brücke war, auf jeden Fall beeindruckend, Julia verschlägt es die Sprache und das heisst was...
SegoviaDie Läden schliessen, Menschen werden trotzdem immer mehr, viele Kinder, die Strassen-Cafés sind voll, es wird 22 Uhr. Wir ergattern einen Tisch, Bier und Wein, dazu gebackene Tintenfische, offeriert. Dieser Tag wird unvergesslich sein, bisher der Höhepunkt dieser Reise.
Sa, 10.5.2014Madrid
Rein nach Madrid, unser GPS kennt zwei Stellplätze, beide sind leider heute überbaut, stehen nicht mehr zur Verfügung. Was jetzt, auf der Fahrt entdecken wir eine Parklücke, in die wir passen. Ich habe mich noch nicht ganz hinein manövriert, als mich eine Frau auf Spanisch anspricht: Hier ist es viel zu gefährlich, viele Zigeuner im Quartier, überall sonst in Madrid sei es besser. Wir fahren weiter, aber es ist sinnlos.
MadridRaus aus Madrid, nach Pozuelo, 30 km entfernt mit Bahnanschluss. Wir haben Hunger und fahren an einer Gartenbeiz vorbei. Parken und rein ins Restaurant. Der Garten ist voll, drinnen ist es leer und bei der Hitze wollen wir lieber drinnen bleiben. Haben Sie reserviert, fragt uns der Keller. Hallo, es ist 14 Uhr und es ist leer. Er macht uns einen kleinen Tisch bereit. Schweinsfilet mit Pommes, Tintenfisch grilliert und einen Teller Paprika „Padron“ lassen wir uns schmecken. Um 14 Uhr 30 ist auch drinnen voll…
MadridIn der Nähe des Bahnhofs finden wir einen Parkplatz. Entspannen, Stadt entdecken mit dem Rad, am Abend noch einen Altertums Markt in einem Park besuchen.
MadridSo, 11.5.2014
Mit dem Zug nach Madrid, mit der U-Bahn ins Zentrum, mit dem Doppeldecker die schöne Stadt entdecken. Wir spazieren dem Schloss entlang und zum Plaza Mayor mit Markthallen Besuch. Hier ist natürlich alles teurer. Mittagessen in einer Tapas Bar, mit vielen Einheimischen. MadridMit jedem bestellten Drink kommt wieder ein Tapas. Ich bestelle schon wieder Tintenfisch, Julia eine trockene Tortilla. Auf den nächsten Doppeldecker und eine andere Schleife abfahren. Ich sehe das Bernabeu Stadion, im Zentrum von Madrid, 100‘000 Zuschauer, unglaublich.
Mo, 12.5.2014
Wir verlassen Pozuelo und fahren zum Dometic-Vertreter, um unseren Kühlschrank zu reparieren. Das ist nur ein Ersatzteillager, reparieren tun die nichts. Ich fahre zu einer Werkstatt in Getafe. Alles sei verschmutzt, er müsse den Kühlschrank ausbauen, habe aber erst am Nachmittag Zeit.
AranjuezWir besuchen das 30 km entfernte Aranjuez, wo das Sommerschloss des Königs steht, mit seinen verschiedenen Gärten am Fluss Tajo. Mittagessen in einer Tapas Bar.
AranjuezWährend der Kühlschrank repariert wird, fahren wir mit dem Rad zum Einkaufscenter. Endlich können wir wieder nach Herzen einkaufen, haben ja bald wieder einen funktionierenden Kühlschrank. Obwohl die Arbeitsstunden nur 50 SFR kostet, bezahlen wir angehend 300 SFR.
Juan Carlos ParkIn Getafe gibt es den Juan Carlos Park mit grossem Parkplatz, da übernachten wir.
Di, 13.5.2014Toledo
ToledoWir verlassen Getafe und fahren nach Toledo, wo wir unten am Fluss parken und mit den Rädern rauf in die Stadt fahren, weil wir die Rolltreppe nicht gefunden haben.
ToledoVor der ersten Sehenswürdigkeit parken wir die Räder und machen zu Fuss weiter. In der Bibliothek nehmen wir die Treppen auf den höchsten Punkt im Turm, wo wir die scheinbar die ganze Stadt überblicken können. Schweissgebadet und ausser Atem komme ich oben an und entdecke den Lift… Die Aussicht ist nicht berauschend, alle Fenster sind verschlossen.
ToledoDurch die engen, schattigen Gassen, es ist 32 Grad warm. Bier und Wein mit Gratis-Tapas. Zusammen bezahlen wir 3 SFR für unser Mittagessen, aber die Drinks… sind auch billig. Wir schlendern durch das jüdische Viertel, besuchen Kirchen, kehren ein und geniessen den Tag in dieser schönen Stadt.
Wir verlassen Toledo in südwestlicher Richtung, es geht in die Berge. Olivenbäume prägen das Bild. Wir suchen krampfhaft einen schattigen Stellplatz, aber alle Olivenbäume sind zu klein. Rechts geht es nach Santa Anna, wir folgen der Strasse etwa 6 km, aber da kommt kein Dorf, nur eine Herde Schafe. Zurück auf die Hauptstrasse, wo wir den Fehler entdecken. Es ging nur rechts rein, um die Strasse zu überqueren, Santa Anna liegt links der Strasse. Als wir schon entnervt weiterfahren wollen, finden wir einen Platz, wo wir uns an eine Mauer unter zwei Bäume stellen können. Die Dorfjugend lungert herum bis 21 Uhr, dann gibt es wohl zu Essen zu Hause.
Mi, 14.5.2014Bergsee
Um die Mittagszeit sind wir in Hierro del Duque. Mit den Rädern durch die Stadt und Apéro. In einer Bar trinken wir zwei Glas Wein, zwei Bier und essen Bratkartoffeln, Crevetten und Pouletflügeli, Kostenpunkt 6 €. In einer anderen, wunderschönen Bar gibt es Calamares und Schweineragout, mit 2 Glas feinem Weisswein 3 € 40. Julia kocht schon seit Tagen nichts mehr.
BergdorfWeiter nach Anadlusien, bei 36 Grad. In Cordoba finden wir um 18 Uhr einen Stellplatz, in der Nähe des historischen Zentrums. Wir machen uns auf den Weg nach San Basilio in ein Restaurant, das vom Reiseführer empfohlen wird. Wir haben die Räder genommen, aber das war nicht nötig, es liegt gleich über die Strasse. Die Mauren waren lange hier, entsprechend sind auch die Häuser, sie haben fast alle einen Patio und ausgerechnet jetzt ist das Fest der offenen Patios. Wir besuchen sie alle, leider ohne Kamera, die ist im WoMo geblieben. Blumen so hoch das Auge reicht, wunderschöne Ort des Rückzugs, des Ausruhens. Enge Gassen, durch eine Tür und du bist in einer anderen Welt.
Wir essen spät, gebackene Aubergines mit Melasse und Croquetas zur Vorspeise, super, Entrecotes und Schweinebacke zum Hauptgang, Durchschnitt.Alcazar in Cordoba
Alcazar in CordobaDo, 15.5.2014
Zu Fuss in die Altstadt, diesmal mit Kamera, aber das Besuchen der Patios ist heute Morgen ungleich schwerer, vor jedem offenen Patio eine Menschenschlange die ansteht. In einige kämpfen wir uns, damit wir Fotos haben.
Besuch des Alcazar, einer Burg mit herrlichem, integriertem Garten. Orangen- und Zitrusbäume, Wasserspiele, Schatten spendende Bäume, herrliche Innenhöfe, uns gefällt es.
Mezques in CordobaBesuch des Mezques, einer Moschee die gleichzeitig auch Kathedrale ist. Ein riesiges Gebäude, getragen von einem Wald von Säulen. Teile des Gebäudes sind im Halbdunkeln, Teile sind im Halbhellen und Teile haben fast Tageslicht. An den Wänden sind Heilige aufgereiht, mitten drin ist ein Altar. Ich setzte mich hin, während Julia noch eine Runde dreht.
offener Patio in CordobaWir schlendern durch die Juderia, das ehemalige Judenviertel. Auch hier herrliche Gebäude mit Innenhöfen, sehr enge Gassen, die teilweise im Nichts enden. Gazpacho und Gemüseauflauf gibt es zu Mittag, alles muss bezahlt werden, wir sind nicht mehr auf dem Land. Cordoba hat uns überzeugt, wunderschön und interessant.
Zwillinge in Cordoba?Um 16 Uhr sind wir in Baneo, finden eine Lavanderia, warten in einer Bar bis sie um 17 Uhr 15 öffnet. Morgen um 8 Uhr können wir alles wieder sauber abholen.
Fr, 16.5.2014
8 Uhr 30 sind wir in der Lavanderia, die noch geschlossen ist… Wir schlendern durch die Stadt, besuchen die Markthalle und um 10 Uhr ist endlich offen. Die Wäsche wurde nicht angelangt, ist immer noch schmutzig wie gestern. Heute Abend um 8 Uhr sei es erst soweit, dabei habe ich gestern zur Absicherung aufgeschrieben 08:00 und bekam ein Kopfnicken.
Wir warten nicht, nehmen alles wieder mit und bringen es in die nächste Lavanderia. In 2 Stunden, sagt man uns und diesmal klappt es auch, Nach dem Mittagessen beim Chinesen (nicht so gut), holen wir die super gemachten Kleider ab und fahren Richtung Malaga. Die Olivenbaum Felder wechseln sich ab mit Zitronen- und Orangen-Feldern, leider sind die alle eingezäunt…
Antequera Antequera
Antequera ist eine Stadt auf einem Hügel, bestehend aus den typischen weissen Häusern, umgeben von Felsen und Hügeln, auf einem thront eine Burg. Apéro in einer Bar oberhalb der Stadt, wir geniessen den atemberaubendem Ausblick.
Alozaina Wir sind 26 km vor Marbella, als wir westwärts abzweigen, wieder in die Berge Richtung Ronda. Heute ist es angenehme 26 Grad warm, herrlich.
Alozaina In Alozaina sehen wir schon von weitem grosse, Schatten spendende Bäume. Kurz vor 19 Uhr finden wir einen Parkplatz im Schatten, wohl an der Hauptstrasse, aber was soll‘s. Unten im Tal wird Fussball gespielt. Während wir das perfekte Dinner schauen, knallt es immer wieder. Später sehen wir Leute in Tracht an uns vorbei gehen, ist heute etwa ein Fest? Julia kocht frische Bohnen, ich gehe nachschauen, ob noch Fussball gespielt wird, komme mit einem Pärchen ins Gespräch, auf Englisch, vernehme dass in 10 Minuten ein Fest anfängt und hole Julia.
Alozaina Um 20 Uhr 15 geht die Prozession los, alles läuft durch die engen Gassen auf den höchsten Punkt der Stadt, zur wunderschönen Kirche. Auf dem Kirchplatz sind überall Stände aufgebaut, leider, so dass wir die natürliche Schönheit dieses Ortes nur erahnen können, aber nicht bildlich festhalten.
Als die Ansprachen beginnen, verziehen wir uns, nicht ohne vorher noch gratis Croquetas verschlungen zu haben. Wir machen uns auf die Suche nach einem Restaurant, Julia will jetzt nicht mehr kochen. Crevetten und Poulet am Spiess, mit Salat und Pommes, um 22 Uhr…
Sa, 17.5.2014Ronda
Wir fahren nach Ronda, es geht wieder in die Berge. Wir parken und nehmen die Räder raus. Im Mercado ist nicht viel los, nur jeder dritte Laden ist offen. Rein in die Fussgängerzone, wo wir die Räder parken, mein Hinterreifen hat Blasen…
RondaRonda liegt auf einem Felsen, das fällt mir erst auf, als wir am Ender der Fussgängerzone auf die Stierkampf Arena treffen, die älteste in Spanien, von hier kamen auch die besten Stierkämpfer aller Zeiten, sie sind im Boden verewigt wie die Filmstars in Hollywood. Wir essen in einer Tapas Bar, Anchovis, Tintenfisch, russischer Salat und Kalbsfleisch, dazu 2 Glas Weisswein, 11 €. Später, nach vielen Fotos noch eine Sangria, während der Foto-Akku auflädt.
Tapas in RondaWir wollen zwar nach Hause, die Shops sind geschlossen, aber an einer sehr lauten Bar komme ich nicht vorbei, alles Einheimische und die Tapas sehen gut aus. Paté mit Muscheln, Schweinebauch, beides auf Crostini, Lachsbrötchen mit Guacamole und Tomaten, sowie ein Panini mit Fisch und Peperoni, Weisswein, Rotwein, Bier und weisser Sherry, alles lecker, 13 €.
BergdorfEs geht weiter nach Gibraltar UK. Immer noch durch die Berge, unterwegs gibt es in Algatocin einen Aussichtspunkt. Es riecht herrlich nach Regen, der ist aber bereits vorbei. Die Aussicht ist wirklich schön. Julia pflückt wilden Rosmarin, ich parke um und wir bleiben. Gleich kommt der englische FA-Cup Final, danach das Finale im DFB Pokal, BVB gegen FCB, leider mit dem falschen Sieger.
So, 18.5.2014Blick Richtung Gibraltar
Auch heute Morgen ist der Blick nach Gibraltar nicht frei, also fahren wir runter. GibraltarAusser dem imposanten Felsen gibt es hier nichts Schönes zu sehen. Gleich weiter nach Algeciras und gleich danach an den Strand. Ich esse einen herrlichen Salat mit kleinen Fischlein..
Atlas Gebirge in AfrikaTarifa gibt den Blick auf Afrika frei, es sind nur wenige Kilometer hinüber, aber wir lassen es sein.
CadizDer Küste entlang nach Cadiz, wo wir am Strand einen Parkplatz finden.
Seeteufel am SpiessZu Fuss die Stadt erkunden und essen in einem feinen Restaurant mit Seeteufel am Spiess und Fasan gefüllt mit Datteln. Der maurische Einfluss ist überall.
JerezMo, 19.5.2014
Es wird schon sehr früh, sehr laut. Wir fahren los nach Jerez, wo wir beim Golfplatz frühstücken und Duschen. Im Zentrum ist der Sherry allgegenwärtig, aber sonst nichts besonders.
Leuchtturm in ChipionaWeiter der Küste Südspaniens entlang, über Rota nach Chipiona, wo wir beim Leuchtturm übernachten und den Sonnenuntergang vom WoMo aus geniessen.
ChipionaDi, 20.5.2014
Wir schlendern durch Chipiona, versuchen und kaufen süsslichen Moscateller Wein, 4 € der Liter.
Es geht Richtung Sevilla. Wir machen einen Zwischenhalt und Essen, es ist 16 Uhr und wir sind nicht die Letzten die bestellen. Ich bestelle eine Cazuela und bin happy, super gut. Julia ist eher enttäuscht von ihrem Huhn.
Mi, 21.5.2014Sevilla
Der erste Eindruck von Sevilla ist gut, wir beschliessen zu bleiben. Mein GPS kennt einen Stellplatz. Unterwegs dahin sieht Juilia einen Parkplatz, der ist zu eng für uns, rückwärts wieder raus, direkt in einen Betonpfosten, der im Rückspiegel nicht zu sehen ist. Die linke Seite ist eingedrückt, der Blinker funktionert nicht mehr, ein Licht ist weg. SevillaWütend fahre ich auf den Stellplatz, da hat es wunderbar Platz, wir fahren rein. Schwarze weisen uns den Weg, den wir aber auch alleine finden. Ich geh auf und ab, reagiere mich ab.
SevillaDer ganze Plastik auf der Rückseite muss später ersetzt werden, der Blinker sofort. Wir essen und schlafen und stellen das WoMo mitten in der Nacht um, damit wir am nächsten Tag unbehindert raus können.
SevillaMit dem Rad
Sevilla die Stadt erkunden. Sevilla imponiert und als krönender Abschluss die Plaza Espagna. In der Tourist Information lassen wir uns eine Adresse geben, wo wir den Blinker reparieren können. Es geht 20 km zurück Richtung Cadiz und wir kommen zu einem neuen Blinker.
In Los Palacios im La Pachanga bestelle ich einen gemischten Salat und Carrillera de Iberico al Tinto Dona Nieves. Als Julia bestellen will winkt der Kellner ab, das sei genug für Beide. Der Salat mit Thonfisch ist lecker und üppig und das im Wein geschmorte Schweinefleisch ist eine Sensation. Zum Dessert je ein Flan, Rotwein und Wasser, 25 €.
Es geht nordwärts in die Berge. In Castilliana schlafen wir.
SierraDo, 22.5.2014
In El Pedroso entscheiden wir uns für den Nationalpark. Das GPS sagt noch 20 Minuten lang „Bitte wenden“, aber wir bleiben stur. Anfangs können wir noch 40 km/h fahren, später nicht mal mehr die Hälfte, so schlecht ist die Strasse. In zwei Stunden begegnen wir keinem Menschen und nur zwei Häusern, beide mit Solarpanels.
Bodega vor ZafraKurz vor Azuaga kommen wir endlich wieder auf eine normale Strasse. Vor Zafra sehen wir eine Bodega mit Direktverkauf. Kaufen ja, probieren nein, wir kaufen trotzdem 4 Flaschen. An einer Seitenstrasse mit Blick aufs Tal stellen wir uns unter die Bäume und bleiben die Nacht.
SonnenblumenfelderFr, 23.5.2014
Wir erkunden Zafra, nichts Besonderes, hat aber Charme. Ich gehe zum Friseur, Haare schneiden und Rasieren. Der Coiffeur geht noch heute nach Lissabon um morgen Real gewinnen zu sehen. 300 € hat er für das Ticket bezahlt, auf dem Scharzmarkt bekäme er 6‘000 €. Ich gestehe ihm, dass ich Athletico die Daumen drücken werde, aber erst nach dem Rasieren…
Nach den Olivenbäumen und Korkeichen sind es heute Pinienbäume, die die Gegend zieren. Wir essen unterwegs und sind erstmals enttäuscht, teuer und angehend ungeniessbar, wir sind auch die einzigen Gäste…
Über Huelve geht es nach Portugal runter. Gleich nach der Grenze verlassen wir die Autobahn und