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The Marthaler Family
Alles über die Familie von Julia & Kurt Marthaler
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2014 Spanien retour

Stierarena in MeridaStierarena in MeridaFr, 6.6.2014

Badajoz durchfahren wir und halten erst in Merida. Wir stellen uns an den Fluss und auf die Räder. Bei der ersten Kurve kippt Julia um und fällt auf den Hintern, respektive den Rücken. Ich halte, drehe mich um und bekomme einen Schock.

MeridaMeridaIch helfe ihr auf und alle kommen herbei um sich zu erkunden. ausser Schürfungen ist hoffentlich nichts geschehen. Wir deponieren die Räder beim ersten Denkmal. Zu Fuss weiter, drei Drinks mit verschiedenen Tapas und wir sind satt.

CaceresCaceresNordwärts nach (Marques de) Caceres. Wir stellen uns auf den Stellplatz, neben die Franzosen von vorgestern… CaceresCaceresIch putze die Räder und fahre in die Stadt hoch. Schöne alte Gebäude, enge Gassen, schöne Tapas Bars, mehrere mit Live Musik, aber Julia ist alleine zu Hause. Ich will Marques de Caceres kaufen, aber der Verkäufer meint, er habe nur lokalen Wein. Was kann den lokaler sein, frage ich, das sei ein Rioja aus dem Norden, meint er.

Sa, 7.6.2014PlasenciaPlasencia

Wir fahren nach Plasencia, durch Steppen, nichts als Gras und vereinzelte Bäumen. Wir parken neben einem Fussballfeld und entdecken die Stadt. Julia fühlt sich nicht besonders, wir trinken nichts…

PlasenciaPlasenciaEinkaufen im Carefour, beim Rausfahren komme ich an einem Spiegel an, die Besitzerin steht daneben. Wir einigen uns auf 20 €, mehr als das ganze Auto wert ist. Unterwegs Mittagessen, russischer Salat und Charcuterie als Vorspeise, Forelle zum Hauptgang, Flasche Weisswein, Wasser und Kaffee, 24 €.

Tal der KirschenTal der KirschenEs Kirschen für 1 €Kirschen für 1 €geht weiter durch das Tal der Kirschen, Kirschbäume soweit das Auge reicht. Ich kaufe eine Kiste. In Hoyas del Espino kaufen wir Mehl und Zucker, stellen uns im Nationalpark auf eine Wiese, sehen fern und kochen Clafoutis, Backofen haben wir nicht.

21 Uhr im Naturpark21 Uhr im NaturparkWir machen uns bereit für die Nacht, als wir Besuch bekommen. Hase, Eichhörnchen und ein Ranger, der neben uns hält und uns wegschickt. In San Martin del Pimpolla stellen wir uns mitten ins Dorf und bleiben.

So, 8.6.2014 (Pfingsten)

Heute ist Avila angesagt. Mit den Rädern in die Stadt hoch. Besuch eines Militärmuseums, aks wir raus kommen hat mein Vorderreifen einen Platten. Waren wohl doch Scherben, die ich an der Stadtmauer unten gehört habe…Stadtmauern von AvilaStadtmauern von Avila

AvilaAvilaWährend AvilaAvilaich das Rad pumpe, kommen die Franzosen wieder an uns vorbei, die sehen wir nun schon zum Dritten mal. Wir machen zu Fuss weiter, trinken einige Tapas, besuchen die Kathedrale, die auch Einblicke hinter die pompöse Kulisse erlaubt.

Quer nach Guadalajara, wir bleiben südlich von Segovia und nördlich von Madrid. Kurz vor Guadalajara stellen wir uns in einem kleinen Dorf an den Schatten und bleiben. Steak mit Chakalacka Sauce, Brägele und Tomatensalat, dazu einen feinen portugiesischen Wein.herrliches Spanienherrliches Spanien

Während wir fernsehen kommt ein kleiner Junge zu uns, spricht die ganze Zeit spanisch, klettert neben mir hoch, schaut ins WoMo hinein und zieht staunend wieder von dannen. Eine Minute später steht der Rest der Dorfjugend an, eins nach dem andern klettert hoch und erheischt einen Blick. Wir schliessen die Luken.

herrliches Spanienherrliches SpanienMo, 9.6.2014

herrliches Spanienherrliches SpanienIn Guadalajara fahren wir ins Zentrum, welches wir nicht finden. Deshalb ist es wohl auch nicht im Reiseführer erwähnt. Weiter auf eine Hochebene, an Stauseen vorbei, an einem essen wir was Leichtes im WoMo, nach Cuenca.

CuencaCuencaDer Stellplatz in Cuenca exisitiert nicht mehr, wir fahren durch eine Schlucht, welche Blicke hinauf nach Cuenca freigibt, aber die hängenden Häuser sehen wir nicht. Wir kehren um, suchen einen Parkplatz, finden eine Velohandlung, geben mein Rad ab und gehen einkaufen. Apéro und um 17 Uhr Velo abholen. Pneu ist wieder ganz, Kosten 6 €.

Wir fahren auf einen Campingplatz, der ist aber geschlossen. Vor einem Restaurant halten wir und fragen einen Velofahrer, ob man hier gut essen kann. Alles andere, nur nicht essen, meint er und macht dabei eindeutige Bewegungen.

Wir fahren weiter ins nächste Kaff und übernachten im Zentrum.

Di, 10.6.2014TeruelTeruel

TeruelTeruelDurch die Hochebene nach Teruel. Kurz vorher stürzen wir ins Tal hinunter. Wir parken, nehmen die Räder raus und erkunden die Stadt. TeruelTeruelZwei Museen und die Kathedrale besuchen wir, zwei Tapas Bars ebenfalls und es ist so lecker, dass wir Rohschinken und Käse kaufen.

Camping am SeeCamping am SeeWeiter nach Alcaniz auf den Stellplatz. Der Weg dahin ist nur 2 Meter breit, wir sind zu dick, vor allem Julia… Baden im SeeBaden im SeeWir peilen einen Campingplatz an, an einem See und mit Internet. Es ist heiss, ab in den See zum Abkühlen. Duschen.

Akkus aufladen (Velos, Fotoapparat, Zahnbürste, PC) Grill, Tisvch und Stuhl wieder mal rausnehmen und gleich wieder versorgen, ein Gewitter zieht auf.

Mi, 11.6.2014

Am Morgen skypen mit Australien, endlich wieder mal. In einer Woche arbeite ich bereits wieder, also machen wir uns auf den Weg. Es geht in die Pyrenäen. Eigentlich wollten wir über Andorra fahren, aber Julia liest im Reiseführer, dass Andorra wie ein grosser Tax Free Shop ist, mit verstopften Zufahrtsstrassen beiderseits.

VielhaVielhaIn Lerida nehmen wir die nächste Verbindung Richtung Toulouse, westlich von Andorra. Wir fahren bis kurz vor die französische Grenze nach Vielha. Wir parken neben einem Fluss, es ist laut aber wenigsten einigermassen kühl. Kaum sind wir installiert beginnt es zu regnen und gleich heftig. Der Fernsehempfang geht weg, es hagelt. Offizielle kommen und überwachen den Fluss, wir halten den Wasserpegel auch im Auge.

Do, 12.6.2014Albi mit dem BikeAlbi mit dem Bike

Wir sind in Frankreich bevor wir es merken. In Toulouse hat es so viel Verkehr, dass wir gleich weiter fahren, nach Albi, wo Toulouse Lautrec geboren wurde. Wir parken unten am Fluss und fahren mit den Fahrrädern hoch. Es gibt eine Ausstellung des Künstlers, diese hat aber leider schon geschlossen.

wunderschöner Garten in Albiwunderschöner Garten in AlbiWir trinken ein Glas, sprechen  mit unseren Tischnachbarn, Vater und Sohn, der jüngere bereits pensioniert. Wir bekommen Tipps, schiessen Fotos und fahren weiter, Richtung Provence, wir wollen noch den Lavendel sehen.

In Alban stellen wir uns an den Fussballplatz und sehen das Eröffnungsspiel der WM, wenigstens ich.

Fr, 13.6.2014Gorges du TarnGorges du Tarn

St. Affrique, Millau, Alès, Bagnols nach St. Esprit, kurz vor der Rhone, wo wir beim Friedhof übernachten.

Sa, 14.6.2014

Wir überqueren die Rhone, fahren nach Vaison la Romaine, wo WoMo’s nicht erwünscht sind, überall Fahrverbote. Wir fahren weiter in die Berge, wo es kühler ist und wo der Lavendel ist, überall, aber noch nicht am Blühen, es ist zwei Wochen zu früh.

Metzgerei in BagnonMetzgerei in BagnonWir versuchen es weiter südwärts, fahren über den 1200 Meter hohen Pass des toten Mannes nach Bagnon, des Zentrums des Ziegenkäses, wie uns der Verkäufer versichert. Wir bleiben, stellen uns auf den Stellplatz und sind bereits für das Schweizerspiel von 18 Uhr. Erst als die Griechen spielen, merke ich dass die Schweiz erst morgen dran sind...

So, 15.6.2014noch blüht er nicht der Lavendelnoch blüht er nicht der Lavendel

Die Suche nach dem blühenden Lavendel ist zu Ende. Wir verlassen die Provence und fahren nach Hause, über Sisteron, Gap, Grenoble, Voiron, Belley im Bugey, wo wir in der Nähe auf einem Camping übernachten.

Mo, 16.6.2014

Bevor wir in Genf in die Schweiz fahren, essen wir letztmals in Frankreich, in einem Buffalo Grill. Natürlich sind wir in Murten zwischen 14 und 16 Uhr, heisst das Café Berntor ist geschlossen. Wir fahren nach Flamatt, lassen den Schaden von Sevilla schätzen und erkunden uns nach einem Einbau einer Rückfahrkamera. Beides kostet je 1'000 Franken.

Eine weitere schöne Reise geht zu Ende. Spanien im Hinterland ist etwas ganz anderes als an den touristischen Küsten. Es ist unglaublich günstig, Essen und Trinken. Portugal ist etwas teurer und Frankreich wird langsam nur noch zur Durchfahrt benutzt.

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