Fr, 4.12.2015
Julia hat alles gepackt, wir fahren los. Ein kurzer Abtstecher in die Schule um mein Attest zu holen und esgeht los Richtung Teruel, wo ich noch einen ganzen Hinterschinken für meinen Bruder Beat kaufen will, schliesslich darf ich mein WoMo den ganzen Winter bei ihm parken.
Die Rückreise, wieder ohne MautIn Teruel besuchen wir verschiedene Jamon Bars, bei Rokelin fühlen wir uns wohl, hier waren wir früher schon mal. Der Jamon ist gut, aber die verkaufen keine Ganzen, dazu müssen wir ins Hauptgeschäft. Wir versuchen 3 verschiedene, der Iberico und der Bellota sind uns zu fettig im Hals, der DO Teruel mundet uns am Besten. Das Holzbrett um den Schinken festzumachen sowie das Messer nehmen wir im Set und einen 8 kg Schinken.
Die Natur setzt sich immer durchDen Knochen entfernen können sie nur mit einer Maschine und das dauert bis am Abend.
AlbarracinOb wir schon Erfahrung hätten mit Aufschneiden? Natürlich nicht, sie empfehlen uns bereits vorbereitete Stücke zu nehmen, ohne Knochen und portioniert. Das machen wir letztendlich, das kann man mit der normalen Schneidmaschine aufschneiden. Natürlich kommen auch noch Chorizo's dazu. Jetzt kann es nach Hause gehen.
Albarracin
enge Gassen und Häuser
Albarracin steht in allen Reiseführern und zurecht. Kleines, schönes Kaff in den Hügeln. Wir spazieren und essen eine Pizza. Ich darf natürlich nur Mineralwasser trinken, ich fahre ja.
In Calamocha wollen wir übernachten. Hier gibt es viele Jamon Hersteller. Als Julia die Zimmer des besten Hotels gesehen hat, flüchten wir. Ich fahre todmüde bis Saragossa, wo wir im Dunklen ankommen. Hotels finden wir viele, aber Parkplatz keinen. Auf der Strasse anhalten geht auch nicht, zu viel Verkehr. Wir fahren raus aus dem Zentrum und finden ein ehemaliges Holliday Inn, gehört heute einer spanischen Kette. Zimmer sind ok und Preis stimmt auch. vor den PyrenäenNachdem wir am Mittag nur Jamon probiert haben, sind wir jetzt hungrig. In der Bar nehmen wir einen Drink, aber zu Essen gibt es erst ab 21 Uhr, nicht mal einen Snack gibt es jetzt. Wir gehen ohne Essen ins Bett...
in den PyrenäenWir verlassen Saragossa, ohne die Stadt besucht zu haben. Auf den Pyrenäen hat es bereits Schnee und entsprechend Skifahrer. Über Pau geht es in das Armagnac Gebiet. Julia sucht sich ein Hotel aus, aus dem Logis de France Pros
Monflanquin pekt.
Monflanquin ist ein schönes Kaff auf einem Hügel. Heute ist auch noch Chilbi. Pate de foie grasWir erkunden das Zentrum, aber der Hunger treibt uns schon bald ins Hotel zurück. Heute lassen wir uns verwöhnen, trinken eine gut Flasche lokalen Rotwein und geniessen das Essen,
Simmenthaler FleckviehDas Hotel hat nicht nur 3 Kamine für die Zimmer, sondern auch 3 Töpfe für die Küche.
es war LECKER...Als ich das Côte de Boeuf vom Simmenthaler Fleckvieh auf der Karte sehe, ist meine Entscheidung gefallen, das Gewicht von 400-500 gr kann mich auch nicht abhalten...
AuvergneGemütlich durch die Auvergne bis nach Issingeaux, wo wir ein letztes Mal übernachten. Heute gibt es keine Bilder vom Essen, wir speisen Grissini und Serrano-Schinken auf dem Zimmer...
Bei Sonnenschein bis Bellegarde, kurz vor Genf. Danach tauchen wir unter Wolken und Nebel, bis Olten. Nur zwischen Brünnen und Hindelbank sind blauer Himmel, Sonnenschein und die Alpen zu sehen...
Auch dieser Sprachaufenthalt ist eine Bereicherung, auch wenn ich nicht so viel profitieren konnte wie in Florenz. Ohne Vorkenntnisse war das auch nicht zu erwarten. Das Wetter war fantastisch, wie in Australien, das Essen gut und günstig. Wir werden Valencia und die Lebensart vermissen. Kann mir gut vorstellen einen ganzen Winter in Spanien zu verbringen, wie viele andere WoMo auch...