Do, 29.8.2013
Wir verlassen Schleswig Holstein und fahren nach Mecklenburg Vorpommern, der ehemaligen DDR. Wir passieren einen Wachturm, hier ging wohl der Stacheldrahtzaun durch. Jemand hat „nie wieder“ auf den Turm gesprayt.
WismarWir fahren nach Wismar, sobald als möglich der Küste entlang. Es hat Sandstrände und erstmals sehen wir viele Leute im Meer. Muss wohl wärmer sein als die 17 Grad in der Lübecker Bucht.
WismarHafenrundfahrt mit dem Rad und ab ins Zentrum. Kirchen besuchen in den ersten Karstadt Laden den es jemals gab. Apéro beim „alten Schweden“, usw.
WismarAm Abend kaufe ich ein Poulet und eine Haxe, Julia hat Bratkartoffeln und Erbsen vorbereitet, ein Schmaus.
RostockFr, 30.8.2013
Wir fahren auf direktem Weg nach Rostock, natürlich ohne Autobahnen, wir wollen ja die ehemalige DDR kennenlernen. Wir fahren durch Dörfer, finden aber keine Läden. Wenn es etwas hat, dann nur Lidl oder Netto, die Billigsten.
RostockIn Rostock parken wir im Hafen, neben einem Zirkus. Mit den Rädern in die Stadt. In der ersten Kirche können wir mit dem Lift auf den Kirchenturm hochfahren, für 3 €. Überraschung, alle Fenster sind vergittert, damit niemand was runter werfen kann. Es gelingt uns trotzdem die eine oder andere Foto zu schiessen.
RostockWeiter auf Entdeckungsreise, aber Rostock enttäuscht uns. Hat eine schöne Fussgängerzone, hat schöne Fassaden, aber Wismark und vor allem Lübeck sind schöner.
Regatta in RostockWir essen beim Inder, gut aber viel zu viel. Kurz nach 16 Uhr sind wir zu Hause, die Nachmittagsvorstellung ist in vollem Gange, das Publikum scheint zufrieden zu sein. Wir schauen noch ein wenig den Boten zu
Sa, 31.8.2013
Schwerin und Hamburg, damit wir am Sonntagmorgen am Fischmarkt sind?Weinfest in Schwerin
Schloss SchwerinGegen 11 Uhr können wir das sanitäre erledigen am Schweriner See. Schwerin überrascht uns positiv. Die Stadt weiss zu gefallen, heute ist auch noch Weinfest auf dem Marktplatz, wir trinken einen Riesling von der Mosel.
beliebter Ort zum HeiratenWir besuchen das wunderschöne Schloss auf einer Insel , es hat russischem Einfluss. Haxe mit Sauerkraut gibt es heute.
Queen Mary IIWir fahren nach Hamburg, finden einen Stellplatz am Fischmarkt in St. Pauli, aber alles ist besetzt und 3 WoMo warten schon dass etwas frei wird. Wir stellen uns hinten an. Wir reden mit den anderen Wartenden, alle sind guter Hoffnung, dass es doch noch klappt. Die Queen Mary liegt vor Anker und soll demnächst auslaufen. Das ist etwas für Julia, ich schaue lieber die Sportschau. Jeder wegfahrende PKW bedeutet, einer von uns Wartenden hat seinen Platz gefunden, nach über 2 Stunden auch wir.
Hamburg by NightWir wollen mit der U-Bahn zum Jungfernstieg, da soll heute ein Fest stattfinden, mit einem Feuerwerk um 23 Uhr. Wir schlendern dem Elbeufer entlang zur U-Bahn Station. Julia gefällt es und wir laufen gleich weiter zur Hafen City, einem neu entstandenen Quartier. Wir sehen die Queen Mary II am Pier. Hier erfahren wir, dass sie erst m 23 Uhr auslaufen wird. Wir wollen in einem Thai-Restaurant die Wartezeit überbrücken. Das Restaurant ist voll, wir gehen jetzt halt doch zum Fest, spazieren weiter.
Feuerwerk auf der AlsterDirekt an der Alster, auf der später das Feuerwerk gezündet wird, setzen wir uns an einen Tisch. Ich hole Wein für Julia. Nach 15 Minuten bin ich zurück, ohne Wein, alles nur Essensstände und STAU TOTAL. In der anderen Richtung werde ich dann endlich fündig. Ich hole uns eine Wurst, lecker. Als nächstes komme ich mit pikanten Champignons zurück, gebackene hatten sie leider keine. Julia gefällt es überrascht zu werden, sie schickt mich wieder weg. Als letztes essen wir Crêpes mit Zucker und Zitrone, das schmeckt.
Fischmarkt auf St. PauliSo, 1.9.2013
Wir kommen spät ins Bett und werden um 5 Uhr geweckt. Die letzten Nachtschwärmer begeben sich lauthals an den Fischmarkt. Wir gesellen uns zu Ihnen. Auf unserer Seite wird alles verkauft, nur kein Fisch. Marktschreier stellen Taschen zusammen und preisen sie zu 10 € an. Fischmarkt auf St. PauliAm anderen Ende hat es dann auch eine Menge Fischstände, die einen verkaufen nach Gewicht, andere stellen auch Einkaufstaschen zusammen. In der Halle spielt eine Live Band, es ist 06 Uhr.
Steffen Henssler als MarktschreierHeute ist auch noch der Fernsehkoch Steffen Hänsler da und verkauft Ware von Villeroy Bloch, zu Schleuderpreisen, für einen guten Zweck. Der ist live sympathischer als in Topfgeldjäger. Nur 12 saftige Limonen für 3 € bringen wir heim.
die Aida fährt einNachdem wir endlich geduscht haben, machen wir uns mit den Rädern auf zur Stadtbesichtigung.
Spanferkel, ohne PoloBei unserem gestrigen Spaziergang haben wir schon vieles gesehen, wir können abkürzen. Wieder am Fest, klappern wir alle Stände rund um die Alster ab.
U-Boot auf der ElbeImmer wieder müssen wir uns wegen Regens unterstellen und einen Cocktail geniessen. Noch schnell durch die Reeperbahn und schon sind wir wieder zu Hause.
Mo, 2.9.2013
Morgens um 3 Uhr geht ein Alarm los, wir haben keinen Strom mehr… Mein Atemgerät setzt aus, das Licht geht nicht mehr und auch die Wasserpumpe streikt. Wir stehen auf und fahren los. Auf einer Autobahn Raststätte halten wir, frühstücken und duschen, denn auf den wenigen Kilometern hat sich die Batterie bereits wieder genügend aufgeladen.
Das Lüneburger RathausIn Lüneburg nieselt es. Wir suchen die Tourist Information und geniessen die schönen Häuser und breiten Strassen. Wir machen bei einer 90 minütigen Stadtführung teil. Interessant aber zu ausführlich, vor allem in den Kirchen.
LüneburgLüneburg hatte Salzvorkommen und wurde deshalb sehr wohlhabend. Die Häuser von früher stehen noch, wurden aber in der Zwischenzeit natürlich umgebaut. Früher war das Parterre 7 bis 9 Meter hoch, weil darin immer ein Feuer im Gange war, ohne Kamin. Je höher der Raum, desto besser konnte man am Boden rauchfrei atmen. Entsprechend sieht man bei vielen Häusern an der Fassade noch Balken des Boden des damaligen ersten Stockes
Holzkran in LüneburgWir besuchen den Holzkran, mit dem die Schiffe früher be- und entladen wurden, mit Salz und anderen Gütern. Alles mit Menschenkraft, mit einem Hamsterrad für Menschen...
Lüneburger HeideIn der Lüneburger Heide essen wir in einem erlesenen Hotel. Das Essen ist gut und nicht teuer, der Wein ausgezeichnet. Die Heide ist heuer nicht so schön, der trockene Sommer führt braunes Gras und Farn hervor, aber die Erika blühen trotzdem rosa. Wir finden einen Stellplatz mitten in der Heide, mit Strom und allem, bis jetzt haben wir noch nichts bezahlt, hoffentlich kommt bald jemand, sonst…
Di, 3.9.2013Celle
Wir durchfahren die Lüneburger Heide. Heute gefällt sie uns weniger. Das liegt nicht am Nieselregen, sondern es hat zuviel kultiviertes Land, weniger wilde Heide. Zum Mittag esse ich Wurst von der Heideschnucke (Schaf das das ganze Jahr in der Heide grast, nie im Stall ist).
Schloss CelleWir erkunden Celle mit seinem Schloss. Das Schloss wurde ursprünglich als Burg gebaut und das sieht man bis zum heutigen Tag, daran ändern auch die achteckigen Türme nichts. 500 Fachwerkhäuser gibt es zu bestaunen. Schönes Kaff. Wir fahren auswärts und übernachten vor einem Schwimmbad.