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The Marthaler Family
Alles über die Familie von Julia & Kurt Marthaler
13.09.2008, Irland, Cork, Sarah und Padraig heiraten
24.06.2010, Norwegen, Hardangerfjord, schöne Insel auf unserer Nordkap Reise
10.04.2011, Spanien, Puerto Vega, nur die Hummer fehlen im Nordosten Spaniens
23.06.2010, Norwegen, Hardangerfjord, Rastplatz mit Aussicht, in der Nähe von Lofthus
16.04.2011, Portugal, Pedra Alta, Fischplatte für eine Person, als Beilage eine Paella
04.07.2010, Norwegen, Geitvägen, Mitsommernacht bei Bodö, aufgenommen um 02 Uhr
26.07.2007, Scotland, Lairg, 40 miles of nature until Tongue
30.06.2010, Norwegen, Trondheim, typische skandinavische Handels-Häuser am Fluss Nidelva
13.04.2011, Spanien, Fisterra, der westlichste Punkt Spaniens
12.07.2010, Norwegen, Nordkap, herrliche Stimmung im Norden Europas, kurz nach Mitternacht

Baltikum, Tallin

Wir verlassen Finnland und fahren mit der Fähre nach Tallin, der ehemaligen UDSSR. Wir sind skeptisch, weil man uns gewarnt hat, dass dort viel geklaut wird, aber wir sind noch viel neugieriger. Wir haben mal einen Reisebericht über Tallin gesehen und freuen uns.

Tallin übertrifft gar Rom und ist neu die schönste Stadt die ich je gesehen habe. Nach Estland kommt Lettland, mit der Hauptstadt Riga. Muss eine Millionenstadt sein, viel zu gross, obwohl die Altstadt zu überzeugen weiss. In Liepaja platzen wir in Miss-Wahlen. Kaum in Litauen essen wir wie Gott in Frankreich und so was von günstig. Vilnius, die Hauptstadt weiss ebenfalls zu gefallen.

Im Baltikum sehen wir Bauern, die ihre Kühe über die Schnellstrass zerren, ein Paar dass mit Ross und Wagen auf den Markt trottet, Gebäude die zu UDSSR Zeiten gebaut wurden und nur noch vor sich hin siechen, Menschen die sich im See waschen, Holzhäuser die bei uns höchstens für Hühner gut genug wären, viel Armut. Wir sehen Autos auf der Strasse, die bei uns nicht mehr durch die Prüfung gekommen sind. Was wir aber vor allem sehen, sind nette, zuvorkommende Menschen, die fast alle englisch sprechen, wir können uns jedenfalls bestens verständigen. Nie haben wir ein beklemmendes Gefühl oder gar Angst.

2010-07-27 Tallin

Tallin taucht aus dem Nebel aufTallin taucht aus dem Nebel aufUm 5 Uhr geht der Wecker, aber da fahren wir bereits Richtung Fährterminal in Helsinki, im Pyjama... Wir sind nicht die Ersten und reihen uns ein. Ich gehe Duschen, kaum bin ich eingeseift, ruft Julia "die Anderen fahren schon, mach schnell". Ich warte 10 Minuten hinter dem Steuer, denn es geht nur Autoweise vorwärts. Frauen...

Julia kommt ohne Croissant zurück, denn die kosten auf der Fähre 3 Euro. Ich mache mich auf Erkundungstour und komme mit einem Hamburger, Pommes und drei Piccolo zurück. Das dritte Piccolo war gratis, 3 für 2. Abstossende aber auch neidische Blicke erhaschen wir während dem gemeinsamen Frühstück.

TallinTallinTallin taucht aus dem Nebel auf. Der Blick aus der Ferne verspricht einiges. Wir haben eine TV Sendung über Tallin gesehen und freuen uns. Es ist nicht leicht einen Parkplatz zu finden, wenn man kein einheimisches Geld (Münz) hat. Wir sehen andere Wohnmobile an einem schattigen Platz, wie kommt man bloss dahin? Wir schaffen es wieder einmal ins touristische Zentrum und landen in einer Sackgasse. Während ich mühsam wende, bekommt Julia von einem Einheimischen eine Anweisung gezeichnet. Zurück durch die Touristen, die uns nur ein Kopfschütteln entgegen bringen.

ZParlamentsgebäude von TallinParlamentsgebäude von Tallinu Fuss machen wir uns auf Entdeckungstour, Wwwooowww kann ich da nur sagen. Bisher war Rom meine schönste Stadt, aber das ändert sich heute. Schöne exotische Kirchen, alte gut erhaltene Gebäude, verträumte Gassen, schöne einheimische Frauen in altertümlichen Kleidern, den Touristen wird etwas geboten.

schöne Lettin verkauft mir Stadtführerschöne Lettin verkauft mir StadtführerViele Gassen-Restaurants laden ein, wir essen gemeinsam ein Menu im Pfeffersack, es gibt reichlich. Das Essen ist gut, das Bier ebenfalls und aufgewertet wird das Ganze mit einem netten Gespräch mit einem Zürcher Paar an unserem Tisch.

Altertum in TallinAltertum in TallinFür 3 Euro besteigen wir einen Kirchenturm. Es geht 258 Treppenstufen hoch, auf einer engen Wendeltreppe mit Gegenverkehr, denn man muss ja auch wieder runter. Als ich endlich verschwitzt auf einen geraden Gang komme, bin ich froh es geschafft zu haben. Halbzeit ruft da einer. Ich triefe als ich wirklich oben ankomme. Zum Glück kühlt uns eine Brise ab. Der Blick hier oben ist den Aufwand wert, gigantisch.

Tallin at nightTallin at nightWir essen ein Stroganoff im WoMo und machen uns um 22 Uhr nochmals auf Fotopirsch. Es ist Vollmond und wir jagen das beste Bild. Die Stadt wirkt ganz anders, ist nicht mehr mit Touristen überfüllt. Eine geführte Tour treffen wir aber auch abends noch an. Wir hören gute Musik, finden die Bar, geniessen gemeinsam einen Halbliter Mojito. Pech das die Band genau jetzt aufhört zu spielen. Wenn ein Tisch frei wird, dauert es keine Minute, bis er wieder besetzt wird. Es ist teuer hier und trotzdem überfüllt, nur zur Hälfte Touristen.

Vollmond über TallinVollmond über TallinIch will wie immer noch die Fotos bearbeiten und den Bericht schreiben, aber ich schaffe es nicht. Wenn ich die Augen wieder öffne, hat meine auf der Tastatur liegende Hand schon wieder zwanzig Fotos weiter geschaltet, ich lege mich schlafen.

2010-07-28 Pärnu

Wir suchen das Tourist-Office auf, wir wollen die Wäsche waschen. Nach dem wir die Wäsche deponiert haben, fahren wir aus der Stadt raus Richtung Norden. Ein Einkauf im modernen Supermarkt zeigt uns, dass hier alles wie in Finnland ist. Als man von der UDSSR frei kam, waren wohl die Finnen die Ersten, die in Estland investierten. Die gleichen Tankstellen, die gleichen Supermärkte und alles ist auch finnisch angeschrieben. Kein Wunder hat es so viele finnische Touristen hier.

Friedhof im Wald von TallinFriedhof im Wald von TallinDie Hauptstrasse wird zur Baustelle und wir verlassen sie und suchen das Meer. Dabei fahren wir durch einen langen Wald und der ist auf unserer rechten Seite ein riesiger Friedhof. Besucher trauern um ihre Hinterbliebenen, aber halt im Wald.

Grillieren am Meer, Tallin im HintergrundGrillieren am Meer, Tallin im HintergrundAm Meer finden wir ein Plätzchen und grillieren deutsche Bratwürste. Zusammen mit einem Salat und Pain Paillasse, ein gelungenes Mittagessen. Es ist über 30 Grad und wir gehen baden. Ein schöner Sandstrand und rein ins Meer. Uuuhhhh, ist das kalt. Wir waten weit hinaus, aber die Beine frieren fast ab. Wir tauchen nur ganz kurz ein und schon geht es wieder an Land. Später erfahren wir dass es nur 9 Grad hatte. Die Abkühlung hat gut getan, wir spazieren noch durch den Sand um unsere Füsse zu trocknen. Was ich erwartet habe, bestätigt sich. Die Estinnen sehen nicht nur in altertümlichen Kleidern gut aus. Als wir bei den Nudisten sind, kehren wir um.

PärnuPärnuWir holen unsere Wäsche um 17 Uhr 30 und fahren nach Pärnu. Die Strassen sind gut, aber es gibt nicht viel zu sehen. Vereinzelte Häuser, aber keine Dörfer. Pärnu hingegen ist nett. Wir erkunden das Dorf, parkieren am Fluss und gehen essen. In einem argentinischen Restaurant lassen wir uns an einem Tisch mit einem älteren Paar nieder. Weinkenner, denn da steht eine Flasche Wolf Blass yellow label auf dem Tisch. Wir kommen ins Gespräch, er ist Schwede sie stammt aus Tallin, sie leben in Stockholm und besuchen in Estland ihre Familie. Der Wein bestimmt unser Gespräch, bis wir auf Schottland und den Whisky zu sprechen kommen. Sind sind beide Islay Fans...

im Restarant rechts essen wirim Restarant rechts essen wirUnsere Flasche Conde de Valdemar lassen wir zurück gehen, er kocht fast. Eis haben sie keines, als trinke ich ein Bier. Julia nimmt Hauswein. Mein Rind-Steak ist ausgezeichnet, die Pommes kälter als der Wein. Julias Huhn schmeckt auch, aber das Gemüse ist roh. Alles zusammen 60 Franken! Viel günstiger als in Tallin.

2010-07-29 Sigulda

Wir fahren ins Landesinnere nach Valga. Vorbei an renovationsbedürftigen Häusern, aber meistens mit gepflegten Gärten. Wir fahren auf schön ausgebauten Strassen bis eine Baustelle folgt, und da steht dann meistens "mit Unterstützung der EU".

Störche auf dem TelefonmastStörche auf dem TelefonmastUns fällt auf, dass es viele Störche hat. Julia sieht einmal sechs Störche zusammen. In den Städten fällt uins auch auf, dass es sehr junge Mütter hat und entsprechend viele Babys. Ob da ein Zusammenhang besteht?

EstlandEstlandWir geben unser letztes estisches Geld in einem Supermarkt in Valga aus. Hier bekommt man mehr für sein Geld als in Tallin. Weiter Richtung Valmiera. In einer Seitenstrasse von Valga steht auf einmal Lettland, wir müssen soeben die Grenze passiert haben.

EstlandEstlandÜber Césis kommen wir nach Sigulda, Wie alle Städte hier, hat es viel Grünfläche im Zentrum. Wir finden einen Parkplatz in einem Park, vor einem Hotel. Wir haben Empfang und Übernachten.

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