Mi,18.3.2015
Ich veranstalte einen Sardinien Abend mit Gästen, trage Tips zusammen. Den Reiseführer habe ich bereits organisiert.
Am Donnerstag hole ich das WoMo von Laupen, nach 9 Monaten Reparatur ist es auch endlich Zeit... Am Mittag geht es Richtung Kaiserstuhl, erst bringen wir noch die Räder in den Service. Wir übernachten in Burkheim, holen die Räder am Freitag und fahren nach Freiburg. Sekt neben dem Münster, den Sonnenuntergang mit guten Strassenmusikanten geniessen und mit dem Rad zurück zum WoMo und nicht wie geplant zum Spanier.
War wohl doch zu kalt nachdem die Sonne... Am Samstag fahren wir schon früh zum Stadion, verkaufen die Tickets und direkt nach Hause. Den 2:0 Sieg des SC gegen Augsburg verschlafe ich bereits. Auch Gladbach gewinnt 2:0, in München. Am Montag bleibe ich im Bett, am Dienstag arbeite ich, aber warm eingelullt, während andere im T-Shirt... Mittwoch kommt die GMBS zu Besuch, mein letzter Kontakt mit der Front und mitten in der Führung muss ich aufgeben, es geht einfach nicht. Zum Arzt und ab ins Bett.
Do, 26.3.2015
Heute sollte es eigentlich in die Ferien gehen... Die Mittel helfen, es geht mir langsam besser, der Magen knurrt erstmals seit langem wieder, was für ein schönes Gefühl. Am Freitag buche ich zwei Flüge nach Sydney, für den Sommer.
Mo, 30.3.2015
Wir fahren gegen Mittag, reibungslos durch den Gotthard, keine Minute Wartezeit, sieht in 3 Tagen (Ostern) wohl anders aus... Östlich von Milano, in Gorgonzola übernachten wir, nicht zum ersten Mal. Unser Delikatessengeschäft gibt es in der Zwischenzeit nicht mehr. Zwei Prosecci mit Tapas und schon haben wir gegessen, ein kleiner Walderdbeerenkuchen als Dessert reicht uns...
Di, 31.3.2015Emilia Reggiano
Wir fahren ostwärts Richtung Reggio Emilia, queren den Poo und fahren in den Appenin. Vor 2 Wochen hat es hier noch weltrekordverdächtige 2,5 Meter Schnee gegeben in 24 Stunden. Heute sind es aber 26° in der Poo-Ebene. Mein italienisch ist nicht sehr gut, aber der Pass ist sicher offen (aperto) und das mit dem Schneekettenobligatorium ist sicher nur ein Missverständnis.Den Schnee sehen wir nur auf den Bergspitzen in der Ferne. Mittagessen gibt es noch in der Ebene, fein und günstig, 11 €.
Abetone Ich werde langsam müde, es ist 18 Uhr, aber der Weg führt uns immer noch in die Höhe und Julia will nicht auf dem Berg schlafen. Als wir Abetone erreichen, hat es Meterhoch Schnee auf beiden Seiten der Strasse, diese ist aber zum Glück trocken. Wir stürzen uns in die Toskana runter. In Bagni di Lucca finden wir endlich einen Stellplatz. Rösti mit Spiegelei und ab ins Bett, bin todmüde.
Mi, 1.4.201Mittagessen mit Meerblick
CastiglioncelloWir fahren nach Livorno, buchen die Fähre für Morgen früh, Mittagessen südlich, am Mittelmeer, mit herrlicher Aussicht, der Fisch ist fein, der Wein ebenso. Wir fahren bis Castiglioncello, wo wir rumhängen. Einkauf im Einkaufszentrum und ab zur Fähre, wo wir mit vielen anderen Campern übernachten.
Do, 2.4.2015
Sardinien in SichtFür 6 Uhr 15 habe ich den Wecker gestellt, aber da habe ich bereits geduscht und das Sanitäre erledigt. Die Fähre dockt an und leert sich langsam, In der Kolonne stehen wir hinter einem Berner, den wir gestern kennen gelernt haben. Wir legen ab mit Verspätung. Als ich das Schiff durchstöbere, schaukelt es so kräftig, dass Alle wie besoffen herumtorkeln. Ich begegne wieder den Bernern, der Frau geht es elend. Endlich finden wir eine Sitzbank, wo wir uns hinlegen können. Pünktlich zum Mittagessen sind wir wieder fit. Wir essen neben den Bernern Margrit und Peter Marti und lernen uns besser kennen. Auch er hat Jahre in der Migros Bern gearbeitet, wohnt in Schalunen und wir haben gemeinsame Bekannte.
Sardinien
Porto Rotondo Mit Verspätung gehen wir an Land, zwei LKW's und schon sind wir dran. Wir fahren nordwärts, finden den Stellplatz nicht wo wir uns mit den Bernern verabrededet haben. In Porto Rotondo werden wir fündig. Das Dorf ist im Winter tot, erwacht aber langsam wieder zum Leben, die Schaufentsterpuppen werden wieder angezogen und Blumen werden eingepflanzt und gewässert. Ostern kann kommen.
Karfreitag, 3.4.2015Porto Cervo
Kirche von Porto CervoCapriccioli, Porto Cervo, Mittagessen mit Meeresblick, der Pecorino und die Salami sind ausgezeichnet. Wir besuchen die kleine Kirche mit deutschem Einfluss. In Arzachena probieren wir
Weinproduzent Surrau Wein, Cannonau di Sardegna aus dem Hause Surrau. Ausgezeichnet, wir kaufen 3 Flaschen für 60 €. In
Porto Pozzo Porto Pozzo finden wir einen Stellplatz, spazieren durchs Dorf, ein Pasticceria und eine Bar sind offen, das Gebäck ist für heute Abend, der Wein mundet sofort, vor allem auch die scharfen Oliven dazu.
Sa, 4.4.2015Vor Abstecher ins Landesinnere
die HochebeneErstmals fahren wir ins Landesinnere, nach Tempio. Das Mittagessen ist durchschnittlich, aber reichlich. Wir fahren an den Coghinas Stausee. Den versprochenen Stellplatz finden wir nicht und Julia ist es sowieso zu kalt hier oben. Runter nach Sassari und
Porto TorresPorto Torres. Hier finden wir einen bewachten Stellplatz, der st aber mitten in der Industrie. Der nächste Stellplatz liegt in einer wunderschönen Bucht, hier hat es bereits zwei Wohnmobile, die sind aber voller Roma... Wir fahren nach Platamona und übernachten am Strand. Gladbach und der SCF gewinnen, die Borussia verliert gegen ein defensives Bayern.
CastelsardoSo, 5.4.2015
Es ist bewölkt und zwischendurch regnet es, ungewöhnlich. Wir fahren der Küste entlang nach Castelsardo, schönes Kaff am Hügel, es windet aber sehr und es ist nicht trocken. Weiter nach Sassari. Sonnenuntergang in AlgheroDas Restaurant l'Assassini finden wir, aber es ist geschlossen, wie alle anderen auch, wie man uns versichert. Wir fahren weiter nach Alghero wo wir spät essen, Muscheln in Tomatensauce für mich, Antipasti di verdure und Steak and Chips für Julia. Endlich kommen wir ins Internet, schauen die neusten Bilder unser Enkelkinder und lesen die neusten Mails, leider eines zu viel.
Wir finden einen Stellplatz am Hafen und als der Regen endlich aufhört, geniessen wir den Sonnenuntergang über dem Meer.
Hafen von AlgheroMo, 6.4.2015
AlgheroDie Sonne scheint, wir entdecken Alghero zu Fuss. Schöne Hafenstadt, die schönste Sardiniens,
Alghero wenn wir dem Reiseführer glauben. Das Apéro auf der Ringmauer ist teuer. Auf dem Markt kauf ich einen Ledergurt und für die Seeigel ist es noch zu früh, leider.
Küstenfahrt nach BosaWir fahren auf der Küstenstrasse nach Bosa, welche herrliche Aussichten anbietet. Wir essen Resten und haben Meeresblick.
Bosa am Fluss TemoIn Bosa parken wir und entdecken das Dorf zu Fuss.
Sonnenuntergang am Meer bei BosaÜber die Fussgängerzone durch die Altstadt und dem Fluss Temo entlang zurück. Alghero war schöner. In einer Meeresbucht sehen wir 2 Dan Brown Verfilmungen und übernachten.
Abschied von der KüsteDi, 7.4.2015
Rauf in die Höhe nach Cuglieri. Wir suchen einen Supermercato, gleich da unten sagt uns eine Signora. Wir parkieren und spazieren zurück auf die Hauptstrasse. mal kein WasserWir sehen einen Panificio und gehen hinein. Die 15 m2 Verkaufsfläche sind der Supermercato und das Brot sieht trocken aus. Der Strasse entlang zu einem lokalen Olivenöl Hersteller. Zwei verschiedene Olivenöle ist alles was wir im Dorf einkaufen und zurück zum WoMo. In Santu Lussurgiu finden wir einen richtigen Supermercato, klein zwar, aber immerhin. Wir decken uns mit allem ein und fahren weiter zum Lago Omodeo.In Ghilarza gibt es einen richtigen Supermercato, ich finde sogar Essiggurken von Hengestenberg und schönes Rinderfilet für 25 € das Kilo.
Lago Omodeo Der Lago Omodeo ist der längste Stausee Italiens. In Tadasuni stellen wir uns hin und essen zu Mittag. Frische Brötchen, Eschalotten und Rohschinken, für mich, Thonsalat für Julia.
damit muss man immer rechnen Das Dorf Zuri haben wir nicht besucht, das ist nur im Sommer interessant, wenn der Wasserspiegel tief ist und die Dächer des alten Dorfes aus dem See ragen...
Capo MannuDem See entlang Richtung Ulla Tirso und wieder runter ans Meer, auf die Halbinsel Sinis nach Capo Mannu. Den Tip haben uns Solothurner gegeben, die wir mehrmals auf unserer Reise gesehen haben.
unser Nachtessen Die Strasse ist in schlechtem Zuständ, komme mir vor wie im Schüttelbecher, zurück auf den Parkplatz und zu Fuss zum Capo. Schön aber windig. Fotoshooting und Stellplatz für die Nacht suchen. Wolfsburg und Dortmund qualifizieren sich für das Pokal-Halbfinale.
San Giovanni di SinisMi, 8.4.2015
Nach San Giovanni di Sinis, mit den Rädern zumder Leuchtturm, Militärzone Leuchtturm, der militärische Zone ist. Snack auf dem Rückweg, wir bringen die Wäsche nach Oristano,
Arborea am MeerMorgen um 10 Uhr können wir sie wieder holen. übernachten tun wir in Arborea am Meer, neben Österreichern. Bayern und Bielefeld (gegen Gladbach...) qualifizieren sich heute
Do, 9.4.2015Wandmalereien
Wäsche holen, für 12€ und schon fahren wir in die Berge. Lago MontimannuVillaurbana, Lunamatrona, Sardara, Villacidro und an den Lago Montimannu. Die Hochebene ist schön, umgeben von hohen Bergen, bis 1300 m hoch.
rohe ArtischockenAm See gibt es leider keinen Stellplatz, denjenigen in Arbus können wir leider nicht erreichen, so fahren wir nach Guspini und parken neben einem Spielplatz. Unterwegs haben wir Erdbeeren gekauft und Artischocken, nachdem uns eine Kundin gezeigt hat, wie man die roh isst.
Guspini Fr, 10.4.2015
Mit den Rädern in die Stadt hoch, Kirche und Markthalle besuchen und schon gehts weiter. Rauf nach Arbus und runter Richtung Meer. Auf halbem Weg biegen wir rechts ab und fahren zum Strand von Rast mit MeerblickScivu, an der Costa Verde. Wir parken am Strassenrand, nehmen Stuhl und Tischlein raus, geniessen den herrlichen Blick runter aufs Meer, trinken Kaffee, lesen und geniessen die Ruhe und die wärmende Sonne.
Joggen im Meer...Herrlicher
Strand von Scivu langer Sandstrand, mit steilem Weg von der Klippe hinunter ans Wasser. Wir machen einen langen Spaziergang, waten durchs Wasser, das gar nicht so kalt ist. Mittagessen am Strand, Salat mit Beilagen.
Capo PercoraAlles wieder zurück, bis wir da sind, wo wir vorhin rechts abgebogen sind. Jetzt geht es nach Portixeddu, wo wir, nach einem Abstecher ans Capo Percora, ein Apéro trinken.
erstes Bad im 2015 Auf dem Weg nach Buggerru halte ich am Strand und gehe baden... Das Meer ist gar nicht so kalt, einmal drin ist es angenehm. Duschen im WoMo und rauf zu dem Platz, den ich vom Meer aus gesehen habe.
BaggerruTatsächlich, da sind terrassierte Stellplätze für WoMo's, wir stellen uns neben die Österreicher von vorgestern und geniessen die verbleibenden Sonnenstrahlen draussen mit einem guten Buch und Drink.