Sa, 11.4.2015Pan di zucchero
Die Sonne scheint, trotz Wetterprognose. Im nächsten Hafen erledigen wir das Sanitäre und fahren südwärts, der Küste entlang.
Spaziergang in NebidaIn Nebida parken wir, marschieren um einen Hügel, 100 m über Meer. Der Ausblick ist grossartig. Wir essen in der Pizzeria, Pizza gibt es aber am Mittag keine.
Julias Fisch Ein herrlicher, frischer Salat, gefolgt von Fregola, einer sardischen Spezialität mit Muscheln, Vongole und einer Art Crevetten, herrlich. Julia nimmt natürlich einen Fisch, im Salz gebacken.
Sardiniens wilde KüsteWeiter nach Portoscuso. Hier gibt es einen Supermarkt, der öffnet aber erst in 3 Stunden. Weiter in den Südwesten auf die Insel Sant' Antioco.
Fischerboot auf Sant AntiocoAuch hier öffnet der Supermarkt erst um 17 Uhr. Wir setzen uns in ein Cafe mit WLAN und endlich kann ich Bilder und einen Bericht ins Netz stellen. Nach dem Einkauf fahren wir noch nach Calasette, wo wir uns mit Meerblick hinstellen, die Sportschau verpasse ich fast vollständig, muss auf das Sportstudio warten.
So, 12.4.2015
Stausee Monte PranuNächsten Sonntag ist in Sant' Antioco ein grosses Fest, das zum 536 Mal stattfinden wird, wir verlassen die Insel trotzdem und fahren in die Berge. In Perdaxius biegen wir ab und fahren zum Stausee Monte Pranu, wo es leider keinen Stellplatz mit Seeblick gibt.
In Santadi suchen wir einen schönen Platz zum Mittagessen, wir suchen lange, werden erst spät fündig. Stuhl und Tisch raus und Mittagessen in der Sonne, neben einem Bächlein. Wir bleiben gleich für die Nacht, morgen wollen wir in Santadi Wein probieren und kaufen.
Mo, 13.4.2015...
Meine Brüder haben Geburtstag, nur den Jüngeren erreiche ich. Der Wein in der Cantina Santadi ist gut, wir kaufen 6 Flaschen und einen Grappa Terre Bruno für unseren Direktor.
Costa del SudIn den Süden ans Meer, an die Costa del Sud. Im Porto Teulada stellen wir uns ans Meer und essen. Die ganze Küste ist herrlich, wunderschöne Ausblicke, wir kommen nur langsam vorwärts, saugen alle Eindrücke in uns.
Costa del SudIn Capo Sportivento sind wir am südlichsten Punkt unserer Reise. Pula gefällt uns auch, aber danach beginnt die Industrie, wir fahren schneller.
Cagliari, wir parken im Hafen, 3 € 50 für 2 Stunden. Wir nehmen die Räder raus und erkunden die Stadt. Schöne Uferpromenade und schöne alte Häuser an der Front, dazwischen viel Verkehr. Wir fahren hoch in die Oberstadlt, das letzte Stück überwinden wir mit einem Personenlift...Cagliari
CagliariBesuch der Kathedrale. Wir wollen auf eine Aussichtsplattform, die ist aber versperrt, wohl Einsturzgefahr. Letztendlich werden wir trotzdem fündig und geniessen den Blick über die Stadt. Wieder auf Meereshöhe trinken wir ein Apero im Rinascente.
Terra Mala Wir fahren ostwärts und verlassen langsam die Stadt. In Terra Mala finden wir einen schönen grossen, leeren Parkplatz, direkt am Meer. Wir installieren uns. Es wird laut, ein grosser Bus fährt knapp an uns vorbei, wendet und hält vis a vis an der Bushaltestelle... Er lässt den Motor laufen und fährt erst nach 15 Minuten weiter. Endlich wieder Ruhe, und schon kommt der nächste...
vor Villasimius Di, 14.4.2015
Ich habe trotzdem gut und lange geschlafen, Julia wohl eher nicht, sie schläft jetzt. Nach dem Frühstück kommt wieder eine wunderschöne Strecke, hoch über dem Meer. Apéro in Villasimius Villasimius wurde uns empfohlen, erst fahren wir wir raus auf das Capo Carbonara... dann kaufen wir ein, trinken ein Apero im Zentrum und fahren weiter an die Costa Rei, wo wir parken ohne Meerblick, neben einem deutschen WoMo.
Costa ReiWir essen kalt, ein älteres Paar kommt durchs Schilf, sie kommen aus Sachsen. Während Julia den Abwasch macht, gehe ich Baden. Immer noch kühl, aber immer noch herrlich erfrischend. Ich gehe gleich nochmal rein, diesmal mit Kamera. Zurück im WoMo steht Julia im Badekleid, kehrt um und zum dritten Mal rein. Julia überwindet sich, nach 10 Minuten, aber dann krieg ich sie fast nicht mehr raus. Der Strand ist einfach herrlich, 1 km langer weisser Sandstrand und türkis farbenes Meer. Leider müssen wir das Sanitäre erledigen und Strom haben wir auch nötig. Schweren Herzens verabschieden wir uns.
Der angepeilte Stellplatz auf einer Zitronenplantage ist geschlossen, was nun. Im Porto Corallo können wir endlich das Sanitäre erledigen, für 6 € 50, teurer als in der Schweiz... Ein par Hundert Meter weiter stellen wir uns ans Meer und lauschem dem Rauschen. Risotto mit Salsiccia und Parmiggiano, danach Champions League, Real gegen Atletico, ich bin eingeschlafen...
Mi 15.4.2015
Es gibt keine Küstenstrasse mehr, also fahren wir in die Berge. Ballao, San Nicolo Gerrer, danach sind wir auf einer wunderschönen Hochebene. Auf dem Trexenta Plateau degustieren wir Wein, kaufen aber welchen ohne zu probieren. Senorbi, Guasila, Villanovafranca, Barumini.
Mittagessen auf dem HochplateauUm den Nuraghi Su Nuraxxi zu besuchen müssen wir warten, wir lassen es sein. Rauf auf den nächsten Hügel in eine Sackgasse, an deren Ende parken wir und geniessen die Sicht, unglaublich schön, ruhig und warm, happy...
LaconiNach Stunden geht es weiter, Nurallao und hoch nach Laconi, ein gepflegter Kurort. Die lange Mittagspause hat mich müde gemacht, ich parke auf einem riesigen Parkplatz. Zu Fuss durchs Dorf, Gespräch mit einem von 5 Mönchen die hier leben, Besuch der Kirche und des Parks. Alle Restaurants sind geschlossen...
Do, 16.4.2015
Wandmalereien in OrgosolaEs geht noch höher rauf, wir fahrem über Aritzo, sehen Schnee bedeckte Berge (1800 m), mit über 1000 m erreichen wir den höchsten Punkt unserer Sardinienreise. Fonni, Orgosola, ein Dorf mit Banditen Vergangenheit, die letzten Morde liegen keine 10 Jahre zurück...
Wandmalereien in OrgosolaWir spazieren durchs Dorf, bewundern die vielen Wandmalereien und essen im il Portico. Julia nimmt ein Menu, ich Spaghetti Vongole alla Bottarga, ein Pulver aus getrockneten Fischeiern, nicht schlecht aber zu fischig. Dafür ist das Wildschwein umso besser.
wieder am MeerRunter nach Dorgali, durch ein Tunnel, an dessen Ende sehen wir endlich wieder das Meer. An der Cala Gonone stellen wir uns unter Pinien und zu Fuss ans Meer. Wir haben schönere Strände gesehen. Ich glaube das ist die Bucht von der Beat geschwärmt hat, mal schauen ob wir sein Hotel morgen finden.
Glockenspiel in OroseiFr, 17.4.2015
Heute habe ich erstmals nicht die Heizung eingeschaltet, 20 Grad. Erst fahren wir ans Ende der Strasse, dann finden wir das Hotel, aber es ist geschlossen. Weiter nordwärts nach Orosei. Zu Fuss erkunden, Apero bei der Kirche, Glockenspiel um die Mittagszeit, die Pizzeria ist geschlossen, wir fahren weiter, bei Santa Lucia kriegen wir doch noch unsere Pizza, fein. Im Garten ist eine Gruppe Radfahrer, aus Zug...
herrlicher StellplatzIn La Caletta gibt es einen grossen Hafen, wir spazieren und bewundern die Boote. Auf einer Naturstrasse stellen wir uns unter die Pinien und bleiben.
Porto della Taverna Sa, 18.4.2015
Wir fahren auf kleinen Küstentrassen Olbia entgegen. Den Porto della Taverna haben wir zufällig angesteuert, ein kleine, paradiesische Bucht mit herrlichem Blick auf die Isola Tavolara. Wir trinken ein Apero im Strandrestaurant, zum Essen ist es noch zu früh.
Blick auf Isola TavolaraIn Olbia fahren wir gleich weiter nordwärts, der Reiseführer empfiehlt ein Restaurant, das leider gerade Betriebsferien hat. Einheimische empfehlen ein gut verstecktes Restaurant unt einer Autobahnbrücke. Essen war gut und der Vino Frizzante...
Warten auf die ÜberfahrtZurück zum Hafen, alle Schalter geschlossen, Siesta. Spaziergang in der Fussgängerzone und beim zweiten Anlauf klappt es, um 16 Uhr 30 öffnen sie die Schalter. Wir buchen für Civitavecchia mit Tirrenia. Zeit überbrücken, Bundesliga schauen und nach 20 Uhr zur Fähre.