18.9.2014
Die nächsten Tage verbringen wir wieder mit unseren Kindern, nachdem wir 10 Tage auf Entzug waren. Wir geniessen jeden Augenblick. Früh Morgens kommen sie alle in unser Bett und wir dürfen Geschichten vorlesen. Genevieve "gäumele", mit Valerie spielen und Vivien in die Vorschule bringen und nachmittags wieder abholen, so oder ähnlich verlaufen die Tage, dazwischen noch was feines kochen.
Wir fahren mit dem Auto in die City. Die Eltern sehen sich das Resultat vom letztwöchigen Fotoshooting an, während wir mit den Kindern in den Park gehen. Zufällig findet da ein Fest statt. Eine junge Australiern präsentiert typische australische Tiere, Alligator, Leguane, Schlangen und Possum. Nicht nur die Kinder sind fasziniert.
26.9.2014
Wieder einmal Family Funday. Für 2 $ 50 pro Erwachsenes den ganzen Tag mit dem öffentlichen Verkehr reisen. Natürlich starten wir von Manly und nehmen die Fähre, ein Muss für jeden Sydney Besuch. Während wir auf Genevieve aufpassen, geht der Rest der Familie ins Schiffsmuseum. Nebst dem besuch eines U-Bootes gehört auch die Besichtigung einer alten Fregatte.
Endlich wird es wieder wärmer, wir können einen kleinen Pool aufstellen und den Tag im Freien verbringen.
Am Sonntag haben die Kinder jeweils Schwimmunterricht. Wir begleiten sie natürlich und sehen alte Bekanntschaften.
Mit 5 Jahren werden Vivien's Haare erstmals geschnitten. Sarah hat fast Tränen.
Zeit uns langsam von den Kindern zu verabschieden. Über 2 Monate haben wir miteinander verbracht, Tag und Nacht. Nun geht es langsam nach Hause, mit einem Zwischenstopp in Singapur.
Singapur
So, 19.10.2014
Das auschecken am Flughafen ist zeitraubend und schlecht organisiert. Beim Taxistand werden wir nochmals auf die Geduldsprobe gestellt. Wenigsten preist ein Plakat an, dass das Taxi mit der Kreditkarte bezahlt werden kann, Bargeld haben wir noch keines. Es ist bewölkt und wird schon langsam dunkel, als wir in die Stadt rein fahren.
Beim Hotel will die Chauffeuse nichts von Kreditkarten wissen. Was nun, der Portier hilft uns, er bezahlt und setzt es auf die Rechnung. Wir haben ein schönes, Appartement mit Klimaanlage. Nach einer Dusche erkunden wir die Umgebung, kaufen französischen Käse, Chaource aus dem Burgund und Morbier aus dem Jura, dazu ein Baguette. Bevor wir aufs Zimmer gehen entdeckt Julia ein Tapas Restaurant. Den Käse können wir ja morgen essen... Deutsches Hefeweizen, spanischer Rotwein und 3 Tapas sind unser Abendessen.
Mo, 20.10.2014
Wir spazieren dem Fluss entlang zum Clarke Quai. Wir entdecken eine Bäckerei und frühstücken feines Brot. Erst als Julia ein Foto schiesst, checken wir wo wir sind und warum das Brot so gut ist... Marina Bay sehen wir nur aus der Ferne.
Mit dem Taxi nach "little India", wo man sich auf ein grosses Fest vorbereitet. Wir schlendern über den Markt, begutachten farbige Stoffe und lassen uns massgeschneiderte Anzüge anbieten. Wir kaufen aber nichts. Den Besuch eines Hindu-Tempels lassen wir uns nicht nehmen.
Mittagessen im vom Reiseführer empfohlenen Banana Leaf Apolo. Wir bestellen Essen und eine Flasche Schaumwein aus Australien für 39 $. Dieser ist leider ausgegangen, man serviert uns Moet & Chandon zum selben Preis... Essen und Getrönke sind gut.
Nachdem Besuch eines Hindu-Tempels geht es wieder ins Hotel. Abkühlen im Pool und entspannen im Zimmer, bevor es am Abend wieder raus geht, Apéro. Essen tun wir zu Hause, den Käse von gestern.
Di, 21.10.2014
Heute geht es nach "China Town", wieder mit dem Taxi. Natürlich gibt es auch hier einen grossen Markt mit viel Ramsch. Für 5 $ kaufen wir einen Regenschirm gegen den Niesel.
Auch heute besuchen wir einen Hindu-Tempel, den Food Market in einem grossen offenen Gebäude, hier stinkt es aber zu sehr. Wir essen auf der überdachten Strasse, gut und für wenig Geld. Zum Abschluss noch einen Tempel.
Am Abend schlendern wir wieder am Fluss entlang, auf der Suche nach einem Nachtessen. Bars und Restaurants sind voll, was ist los? Morgen ist Feiertag, deshalb ist heute Alles im Ausgang. Wir geben auf, verlassen den Fluss und landen bei den leicht bekleideten Damen. Julia zerrt mich weg...
Es geht zurück zum Hotel, wir wollen wieder Tapas essen, aber da warten schon 20 Personen, die auf Einlass warten. Weitrer in die Cheese & Wine Bar, essen wir halt wieder auf dem Zimmer. Den Käse haben wir bereits ausgewählt aber jetzt hat es kein Brot mehr. Zurück zum Spanier, die Queue ist immer noch lang, aber wir seien das dritte Paar das rein kann, die grösseren Gruppen müssen länger warten. Auch heute schmeckt es wieder.
Mi, 22.10.2014
Wir fliegen erst morgen, checken aber bereits heute aus. Der Flug geht um 01:20, wir dürfen die Koffer deponieren und am Abend im Poolbereich Duschen und Umziehen. Mit dem Taxi in die Arab Street. Teppiche bewundern, aber viel zu teuer. Julia kauft sich ein Kaschmir Paschmina (Schaal).
Mittagessen beim Araber, Mezze ist angesagt. Schmeckt lecker mit dem Fladenbrot, dazu wird Tee gereicht. Im ganzen Viertel gibt es keinen Alkohol...
Danach geht es an die Orchard Road, die Einkaufsmeile. Teure Geschäfte in schönen Gebäuden, alle renommierten Schweizer Uhren sind hier vertreten. Leider können wir nicht mehr ins Hotel, also sitzen wir die Zeit in einem Kaffee ab.
Der Reiseführer empfiehlt Vivo City zum Essen, dort gibt es auf dem Einkaufszentrum ein chinesisches Dorf mit vielen Essständen. Nichts wie hin. Auf dem Dach entdecken wir in der Ferne eine Luftseilbahn die über das Meer auf die davor liegende Insel führt. Die Fahrt führt auch über einen Luxusdampfer. Julia passen die Essstände nicht, sie hat es lieber schöner, bequemer. Wir essen in einem vornehmen chineischen Restaurant. Essen ist ausgezeichnet, als ich mein Huhn verzeht habe, ist das Teller noch voll von Chili's.
Duschen, mit dem Taxi zum Flughafen, einchecken und warten. Ein Bier und Glas Wein kosten 36 $, macht 12 $ pro Stunde Wartezeit.