2010-04-17 Otranto

FrühlingsputzeteJulia hängt die Wäsche im Freien auf und putzt das WoMo raus. Sie spürt wohl den Frühling... Nach einem Abstecher über Guagnano, wo unser Rotwein "Notarpanaro" von Cosimo Taurino herkommt, fahren wir nach Lecce.Wir folgen der Touristenbahn Wir parkieren und nehmen die Fahrräder. Die Touristenbahn ist uns zu teuer, wir folgen ihr mit dem Rad und lassen so keine Sehenswürdigkeit aus. Lecce hat eine schöne Altstadt mit vielen schönen, alten Gebäuden. In drei Kirchen die wir besuchen, wird gerade geheiratet. Heute ist doch kein spezielles Datum, oder?

Nach Lecce geht es ans Meer, nach San Cataldo. Tote Gegend, ist wohl nur im Sommer belebt, von den reichen aus Lecce, welche das Meer geniessen wollen. MeeresigelWir essen (leider) Pfeffer-Erdbeeren mit der Gelati von der Bar. Kaum fahren wir weiter, passieren wir ein Strand-Restaurant, in dem frische Meeresfrüchte serviert werden. Aber jetzt, nach dem Dessert, ich lasse es schweren Herzens sein.

Otranto ist eine schöne Hafenstadt mit einem alten Schloss und einer aussergewöhnlichen Basilika. Der Boden erzählt mittels Mosaiken die biblische Geschichte. Die Diele ist voll Glasbilder unddie Kreuzigung Jesus ist ebenfalls mit Glasbildern gezeichnet. Diese Kirche gefällt nicht nur Julia.

Wir fahren weiter der wunderschönen Küste entlang. Diese könnte auch in Grossbritanien sein, so grün ist sie. Wir finden eine Bleibe in Santa Cesarea Terme, mit herrlichem Blick aufs Meer. Nach den ersten Fotos ist es Zeit für die Bundesliga...

2010-04-18 Gallipoli

herrliche BuchtWir fahren Cozze e Vongoleweiter an der wunderschönen Küste entlang, bis zum südlichsten Punkt des Absatzes. Immer wieder erheischen wir Blicke auf herrliche Buchten, in der Gegenrichtung wäre es noch besser. In Marina di Leuca kann ich endlich wieder Meeresfrüchte essen, Cozze und Vongole, lecker.

Wieder nordwärts nach Gallipoli. Die Küste gefällt uns nicht, wir fahren ins Hinterland, da ist es noch schlimmer. Bucht in GallipoliGallipoli ist keine Reise wert, aber ok.Ein Hafen von Gallipoli Wir suchen eine Bleibe und finden in S. Maria al bagno einen Stellplatz direkt am Meer. Als erste lasse ich den Fernseher an, sehe mir die Sportschau an und muss feststellen dass YB verloren hat und Basel neuer Leader ist, Scheisse.

2010-04-19 Manduria

Die Küste gefällt uns immer noch nicht, wir fahren nach Guagnano, zu Cosimo Taurino und degustieren seine Weine. schöne BuchtFür uns werden 5 Flaschen Rotwein geöffnet. Notarpanaro ist immer noch unser Favorit, wir kaufen zwölf Flaschen. Zurück an die Küste ins schöne Porto Cesareo. Centro di ManduriaErst gibt es noch krokanten Tintenfisch der super schmeckt. Weiter der Küste entlang, dann einen Abstecher in die Heimat des Primitivo, nach Manduria. Keine schöne Stadt. Erst in einer Enoteca dann in der Cantina, erstehen wir Primitivo. In der Cantina wir der Wein in Plastikbehältern gekauft. Es geht zu wie an einer Tankstelle, nur dass es viel mehr verschiedene Zapfsäulen hat. Wir schlafen wieder am Meer, in Campomarina

2010-04-20 Taranto

Übernachtung in CampomarinoAm Morgen haben wir ohne WorteBesuch, einer bestaunt nicht nur unseren Camper, wohl auch Julia, er ist nnicht wegzukriegen und Julia will doch zur Dusche raus. Letztendlich geht noch das Wasser aus, sie muss die Seife mit einer Flasche loswerden. Natürlich meldet sich auch noch die Toilette, sie will geleert werden.

Wir suchen krampfhaf, können aber nirgends entsorgen und Wasser nachfüllen. In Taranto gibt es einen grossen Radtour nach AlberobelloStellplatz mit allen Möglichkeiten, aber der hat immer noch Winterschlaf. Wir kaufen ein im "Auchan", essen was kleines auf dem Parkplatz und entschliessen uns, nochmals zu Michele zu fahren. Wir kommen früh an und ich mache noch eine stündige Radtour nach Alberobello.