2011-04-01 Navarra

die Pyrenäen von der spanischen SeiteBurguiWir betreten spanischen Boden, ohne etwas zu merken. Nur die Bezeichnungen befremden uns, nebst spanisch ist alles noch baskisch angeschrieben. In Burqui finden wir keinen Stellplatz am Fluss, erst in Navasqués werden wir fündig, um 19 Uhr, aber es ist noch hell. Wir essen Käse und Brot und später gehe ich in eine Bar. Obwohl mich niemand versteht, verdurste ich nicht und meinen Bericht kann ich hier auch bestens schreiben, zu einem oder zwei Carajillio...

Daqs Rioja hat nicht nur Reben

2011-04-02 Rioja

typische braunrote FelsformationenWir sind noch nicht lange unterwegs, als wir den erwten Wein probieren. Wir kaufen einen feinen Garnacha für weniger als 3 Franken. Vom Reserva nehmen wir nur eine Flasche, den dürfen wir nicht probieren, weil er mit 10 Euro zu teuer ist...

Arndillo by dayAuf der N134 bis Tafalla, auf die N115 bis Autol und schon beginnt .wieder eine schöne Strecke, ins Rioja. Irgendwo unterwegs kaufen wir ein, günstiger als in Frankreich und das Brot ist auch besser. Arnedillo gefällt uns, hArndillo by nightier pulsiert das Leben, es hat Thermen. Bei der Einfahrt ins Dorf sehen wir WoMo stehen, hoch über dem Dorf, und beim dritten Anlauf finden wir die Auffahrt. Wir können sogar Strom tanken und damit unseren Kühlschrank endlich wieder mal auf Temperatur bringen, denn mit Gas will er schon seit einigen Tagen nicht mehr.Strasse der Dinosaurier

2011-04-03 Soria

Auf der Strasse der Dinosuarier geht es südwärts nach Soria. hier überwintern die StörcheWir parken beim Friedhof und erkunden die Stadt zu Fuss, weil mein Velo einen Platten hat... Es ist Sonntag und die Leute stehen vor den Bars, trinken und essen Tapas. Wir schliessen uns an, trinken 3 Glas Schaumwein und 2 Tapas für weniger als 4 Euros.

SoriaWir überlegen kurz ob wir an das Mittelmeer fahren, entschliessen uns aber wieder ins Rioja Gebiet nach Logrones zu fahren. In Torrecilla übernachten wir, im Regen, direkt am Fluss.

2011-04-04 Logrono

RiojaWir fahren durch das Rioja, erreichen Logrono und suchen eine Velohandlung, da wir einen neuen Reifen brauchen, und wir suchen eine Wäscherei. Der Mecanico kommt erst morgen, wir lassen das RiojaVelo da. Wir finden wohl eine Lavanderia, aber hier muss man alles selber machen, das will Julia nicht, sonst muss sie ja eine Stunde herumsitzen und warten. Wir nehmen die schmutzige Wäsche ins Restaurant. Kartoffel a la Riojana und Pepperoni als Vorspeise, FuenmayorKaninchen und Riesenentrecote mit Kartoffelchips. Fein aber nicht billig. Wir übernachten in Fuenmajor, wo es ein grosses Weingut geben soll, nur weiss hier niemand LogronoBescheid.

2011-04-05 Vitoria Gasteiz

LogronoWir fahren wieder nach Logrono. Das Velo ist fertig, 5 Euro kostet es. Schon wollen wir die Stadt verlassen, da sehen wir das historische Zentrum und einen freien Parkplatz. Mit dem Velo erkunden wir die Stadt. Beim Friseur bezahle ich 8 Euro für einen kurzen Schnitt und das Mittagsmenu ist fein.

kurz vor VitoriaAuch Vitoria Gasteiz erkunden wir mit dem Fahrrad. Da die Altstadt auf einem Hügel liegt, kommen wir ins Schwitzen. Mein Iphone-GPS verliert die Stecknadel, trotzdem können wir unser WoMo wieder finden.

Vitoria GasteizWir fahren auf einer Nebenstrasse Richtung Atlantik. Wunderschöne Gegend und kurz nach Sieben beziehen wir unseren Schlafplatz in Espejo. wunderschöne, grüne gebirgige Gegend

2011-04-06 Castro Urdales

Wir fahren durch eine wunderbare, grüne, gebirgige Gegend, nordwärts Richtung Meer. Die Temperatur steigt auf 30 Grad an. Mittagessen in einem kleinen Kaff. Wir parkieren um 12 Uhr 30 und trinken ein Apéro, denn Essen gibt es erst ab 13 Uhr. Kurz vor Eins schreibt die Wirtin die Speisen auf die Tafel. Natürlich verstehen wir nichts und lassen uns alles erklären, auf spanisch. Erst als wir In der Küche in die Töpfe schauen, können wir uns entscheiden. endlich am MeerJulias Kichererbseneintopf schmeckt ausgezeichnet, aber meine Paella ist noch besser. Wir haben auch in der Küche nicht alles verstanden, denn Julias zweiter Gang ist doch nicht von allem etwas, sondern ein typisches englisches Frühstück! Egg and Bacon, Chips & Sausages und was aussieht wie Ketchup ist eine Peperoni. Meine Fleischbällchen schmecken auch.

LaredoWir haben einen Entscheid gefasst: Spaniens Atlantik-Küste machen wir nicht erst im Herbst, sondern jetzt. In Castro Urdiales kommen wir erstmals ans Meer. Das Meer ist mit maximal 15 Grad zu kalt zum Baden. NajoWir fahren der Küste entlang Richtung Santander. In Noja, einem verschlafenen Ferienort, der sich für die Saison bereit macht, finden wir ein Plätzchen auf einem Parkplatz über dem Strand. Wir haben die Curling Niederlage gegen Frankreich gesehen und jetzt sitze ich im Internet-Café, schaue Barcelona und komme nicht aufs Internet...