2010-07-30 Riga

Essen in RigaWir fahren nach Riga, diesmal sind die Strassen schlecht, wir können keine 80 fahren, obwohl auf der Autobahn. Es hat auch Busse, die Leute überqueren die Strasse und warten an der Haltestelle.

RigaObwohl nicht notwendig, gehen wir auf den Campingplatz, da wird das WoMo bewacht. Wir benutzen erstmals die Sonnenstoren und essen Tortilla zum Mittag. Mit dem Fahrrad geht es in die Stadt. Riga ist riesig und hat uns nicht gefallen, als wir heute Morgen durchfuhren. Jetzt aber in der Altstadt sieht es anders aus, auch Riga ist schön. Wir trinken ein (Weiss-) Bier.

RigaHier ist alles günstiger als bei uns, aber teurer als im sind die schönen Lettinen der Grund?Hinterland. Mir kommt Ballermann in den Sinn, denn hier hat es auch viele junge Männer die Bier trinken. Wir sprechen mit jungen Schotten, die eine Junggesellen Abschiedsparty feiern. Warum den Riga, fragt Julia, aber ich warte die Antwort nicht ab...

Wir essen im WoMo und ich gehe wieder Rigaeinmal aufs Netz und lade meine Berichte hoch. Morgen hoffen wir mit Australien zu skypen, falls sie am späteren Samstag zu Hause sind.

2010-07-31 Liepaja

Erster Zwischenhalt nach Riga ist Tukums. Wir sehen einen alten eines von vielen heute SamstagVolga, fürs Hochzeit geschmück, mit Chauffeur. Wir parken zentral und essen zu Mittag. Die beiden Avocados sind leider faul und wir können keinen Ersatz erstehen. Geht wohl nur in der Grossstadt. Wir fanden auch nirgends Rindsfilet, ausser in Riga.

Fotoshooting am WasserfallNächster Stop in Kuldiga, der Stadt mit den ältesten erhaltenen Holzhäusern. Die alten Holzhäuser finden wir, aber die Stadt hat auch sonst einiges zu bieten, obwohl doch sehr vieles vor sich hin rottet. Der Fluss hat einen kleinen Wasserfall in einer Breite von hundert Metern, ganz hübsch anzuschauen.

Miss Riga Fotoshooting am FlussIn Liepaja finden wir einen Platz an Fluss und parkieren im Schatten, unter einem Baum vor einem Hotel. Zwei Segelschiffe sind vor uns angetäut. Als ich mir Bayern - Köln anschaue, kommt Betrieb auf. Sechs junge, hübsche Frauen posieren vor einem der Segelschiffe und lassen sich von der Heidi Klum derLetten fotografiert. Was die kann, kann ich schon lange.

Sonnenuntergang in LiepajaNach dem vegetarischen Nachtessen geniessen wir den Sonnenuntergang über dem Fluss. Die Stadtbesichtigung steht erst morgen Sonntag an.

2010-08-01 Siluté

Sonntags-Markt in LiepajaWir fahren durch Liepaja und entdecken einen Markt. Obwohl Sonntag, ist hier reger Betrieb.Wir kaufen Eierschwämme, aber kein Fleisch, die edlen Stücke werden hier nicht angeboten. Noch ein Bummel durch die Stadt und schon gehts weiter.

idyllisches Restaurant in LitauenWir passieren die Grenze zu Litauen. Der Zoll sieht gefürchig aus, ist zum Glück aber nicht mehr in Betrieb. Kaum über der Grenze treffen wir auf ein idyllisches Restaurant, mitten im Nirgends. Ich esse Fisch-Carpaccio mit Salat, während Julia natürlich Huhnsalat nimmt. Zum Dessert gebackener Tintenfisch, dazu trinken wir je zwei Glas Sekt. Alles zusammen keine 30 Franken

Sandstrand in PalangaIn Palanga versuchen wir ans Meer zu fahren, aber das ist unmöglich. Wir parken kurz und laufen ans Meer. Herrlicher Sandstrand und gemütliche Atmosphäre, keine Ausländer die Stühle reservieren. Ein richtiger Touristenort wie an der Côte d'Azur, kein Wunder, dass Palanga schon in der Russenzeit sehr beliebt war.

heisse Samba TänzeIn Klapeida finden wir mit Müh und Not einen Parkplatz. Der Grund liegt wohl im heutigen Festanlass. Der Gemüse Markt hat schon geschlossen, aber sonst ist reger Betrieb in der Stadt. Zwei kühle einheimische Weissbier bringen mich wieder auf Normaltemperatur. Anders lässt es sich fast nicht aushalten. Ein Bummel durch die Stadt und den Markt am Fluss, heisse Samba-Rhythmen und schon brechen.wir wieder auf.

Storchennest vor BauernhofVente soll malerisch sein, wir finden nur zwei Häuser. Auf dem Weg zum nächsten Highligth gemäss Reiseführer, landen wir auf einer Naturstrasse. Der Zustand ist so schlecht, dass wir nur mit 15 km/h weiterfahren können. Nach 6 km sind wir da, aber da ist noch weniger als vorher. Es gibt einen Fluss und auf der anderen Seite scheint auch mehr los zu sein, nur weit und breit keine Brücke. Alles wieder zurück und auf der Schnellstrasse nach Siluté, die dritte vorgeschlagene Ortschaft auslassend. Leider endet auch diese Strasse ungepflastert... Wir werden weitere 8 km durchgerüttelt.

Naturschutzgebiet vor SilutèKurz nach 20 Uhr (lokal 21 Uhr) treffen wir ohne Hirnerschütterung ein. Das erste Restaurant ist bereits geschlossen, im zweiten ist nur die Küche geschlossen, aber im dritten bekommen wir etwas. 4 Glas Rotwein, zweimal Steak mit Chips und Salat. Rechnung lautet auf 23 Franken.

Siluté

2010-08-02 Vilnius

Während Julia duscht unbd das WoMo abreisebereit macht, spaziere ich durch Siluté. Nichts schönes, wir haben gestern auf Restaurant-Suche, schon fast Alles gesehen.

Sonntagsausflug am MontagMein GPS spielt verrückt. Ich habe ihm Kaunas eingegeben, aber der lässt mich einen riesigen Umweg fahren, nur dass wir auf die Autobahn kommen. Nach unserem Naturstrassen Abenteuer, lass ich das GPS gewähren. Interessante Fahrt, wir sehen viele einzelne Kühe und auch Kälber, einzeln auf einem Feld, alle an einem kurzen Strick angebunden. Arme Vieher, bei der Hitze. Auch Störche hat es wieder viele, meistens auf Telefonmasten oder Hausdächern.

Zwei chumm Chuehli, chummBegegnungen der besonderen Art haben wir noch. Einmal zerrt ein Bauer ein Kalb über die Schnellstrasse. Passiert ist glöücklicherweise ncihts. Obwohl Montag, sehen wir noch ein Paar mit Ross und Wagen in die Stadt fahren. Sie winken zurück und schenken uns ein Lächeln.

KaunasAls wir endlich in Kaunas ankommen, sehen wir einen schönen zentralen Platz, eine Burg, eine renovationsbedürftige Kirche, welche von der EU gesponsort wird. Wir essen Mittag auf dem Hauptplatz.

Wasserburg zu TraikaTrakai soll unsere letzte Station werden, bevor es morgen nach Vilnius geht. Die Stadt ist bekannt für seine herrliche Wasserburg. Die grösste und schönste Europas, wie uns ein deutscher Tourist erzählt. Wir spazkieren raus, die Burg liegt idyllisch auf einer Insel, welche wir über zweiBrücken erreichen. Ansonsten gibt es aber hier nicht vil zu sehen, kein Zentrum.

Wasserburg zu TraikaWir nehmen die verbleibenden 30 km nach Vilnius noch unter die Räder. und parkieren vor dem City Camping, im Schatten unter einem Baum. Im Camping hat es keine Bäume, aller Camper stehen in der brütenden Hitze. Bevor wir morgen die Stadt besichtigen, essen wir heute noch Eierschwämme mit Pasta...

2010-08-03 Vilnius

VilniusVilnius ist eine wunderschöne Stadt, es verdient den Namen "Rom des Ostens". Es hat viele Kirchen, vor allem eine russisch-orthodoxe hat es uns angetan, farbenfroh, einfach anders.

VilniusWir essen einheimische Spezialitäten: herrliche Kümmelwürste, Sauerkraut, Bratkartoffeln und süssliche Pflaumensauce für mich, mit Zucchini gefüllte Kartoffel-Küchlein, geräucherter Lachs und Sauerrahm für Julia. Wir sind beide begeistert, dazu trinken wir Weissbier und Wein.

VilniusFünf Stunden sind genug, wir fahren Richtung Elk in Polen. Die Strasse ist neu, noch nicht gezeichnet, auf einmal noch nicht geteert... Kilometer später müssen wir eine Umfahrung fahren und landen in einem kleinen Dorf, an einem Dümpel mit badenden Kindern, kurz vor der polnischen Grenze. Wir parken am Ufer, unter einem Baum.

Stellplatz am DümpelEs sind immer noch 30 Grad und Julia erholt sich nur langsam von ihrem Hitzeschlag. Ich suche Abkühlung im Wasser. Leider ist es nur kühl beim rein gehen, danach ist es einfach nur noch warm. Ich dusche kalt im WoMo wir trinken einen Apéro und schauen unsere Lieblingssendung.

ich bade vor den AnderenSo gegen 20 Uhr kommen immer mehr Leute zum Wasser. Grosseltern, Eltern und Kinder, Alt und Jung trifft sich am See, was für ein Zusammenhalt. Auf einmal sehen wir einen Mann, der sich von Kopf bis Fuss einseift. Bei genauerem hinsehen ist er nicht der Einzige. Mütter kommen um ihre Kinder zu waschen und fahren oder gehen wieder weg. Sogar Hunde werden gebadet. Es gibt schon Häuser die erbämlich aussehen, aber kein fliessendes Wasser, unvorstellbar. Da stehen wir nun, an ihrer Waschstelle, trinken Wein und sehen fern, deplaziert.

Das WoMo will nicht abkühlen, erst um 22 Uhr 30 kommt der ersehnte Regen. Den Bericht schreibe ich ins Logbuch, mein PC hat keine Power mehr.

Polen bekommt ein eigenes Kapitel.