Sa, 2.7.2016

In Cottbus gehen wir als erstes Gas kaufen und dann auf einen Stellplatz im Spreeauenpark. Das Wetter erlaubt leider keinen Stadtbesuch, es regnet.

Bisons im TierparkAb mit ja keine Schwäche zeigendem Rad durch den Park und an der geschlossenen Kasse des Tierparks hat es einen offenen Eingang. Wir besuchen die Bisons, Geier, Kraniche, Wildschweine, Känguruhs, bis uns ein Wärter sagt, der Park sei geschlossen. Nichts wie wieder raus und zurück zum WoMo.

CottbusSo, 3.7.2016

Die Sonne Wilhelmsmühlescheint, aufs Rad und rein in die Stadt. Von Cottbus hatte ich eher einen negativen Eindruck, Apéro in Cottbusaber Cottbus ist ok, hat alte Gebäude, viel Grünfläche, den Altmarkt, es gefällt uns. Wir nehmen einen Apéro, Sekt für Julia, russicher Maulesel für mich, Moscow Mule.Apéro in Cottbus

Wir verlassen Cottbus fahren nach Gubin in Polen und im ersten Restaurant verprassen wir unsere letzten Szloty, etwa 20 SFR. Ich bestelle einen Teller gemischter Piroggen (Riesenravioli), Julia Salat mit Hähnchen. Julia mag einen Drittel ihres Salates, der Rest geht zurück. Ihre Huhnresten und die restlichen Piroggen nehmen wir mit, das gibt noch vier Portionen...

Wäschetag im SpreewaldWir fahren in den Spreewald, nach Gross Leuthen auf einen Campingplatz. Julia füllt die erste Waschmaschine, obwohl das Wetter nicht so rosig ist. Die Wäscheleine wird aufgezogen. Kaum hängt die Wäsche beginnt es zu regnen, leicht nur, Gross Leuthener Seeaber wir müssen umstellen, hängen alles unter der Markise. Island geht am Abend unter, wird aber trotzdem zu Recht gefeiert.

Gross Leuthener SeeMo, 4.7.2016

Die Sonne scheint, die Wäsche ist fast trocken. Während wir auf die Unterwäsche im Tumbler warten, schreibe ich diesen Bericht.

Märkische HeideMitdem Rad um den See und durch die Märkische Heide.Mittagessen im "Eisenbähnle", Pfifferlinge wie bei Muttern, lecker.

Den Nachmittag verbringen wir auf dem Camping, am Abend werden die Piroggen aus Polen gewärmt, Julia kann sie nicht ausstehen...

LübbenDi, 5.7.2016

Wassertank voll, Abwasser und Toilette leer, wir fahren los. Über Land nach Lübben, erst Einkaufen bei REWE, dann parken wir im Zentrum, das überzeugt uns aber nicht und essen wollen wir auch nirgends.

LübbenWeiter nach Lübbenau auf einen Stellplatz auf Rasen und am Wasser. LübbenauErst essen wir was Kaltes, draussen in der Sonne, dann ab auf die Räder. Apéro am WasserAuch Lübbenau gefällt uns nicht besonders, aber die Radwege durch den Spreeewald, den Kanälen entlang, einfach nur schön, wir sind begeistert. durch den SpreewaldDas wir in Lehde  die Räder über die Brücken tragen müssen, wäre nicht notwendig gewesen.

Selfie im SpreewaldIn Leipe löschen wir den Durst. Es donnert, wir nehmen den gleichen Weg zurück, aber viel schneller, geniessen die Aussicht nicht mehr. Eindrücke im SpreewaldEs regnet, aber die Blätter halten das meiste auf, wir sind kaum nass. Zurück in Lübbenau verlassen wir den Schutz der Bäume und werden auf dem letzten Kilometer doch noch nass....

Mi, 6.7.2016mit dem Kahn über die Spree

Das Wetter ist durchzogen. ruhig übers WasserWir fahren nach Lehde und versuchen es, buchen eine Kahnfahrt für 2 Stunden. SpreewaldKaum fahren wir um 11 Uhr los, fallen die ersten Tropfen, kaum haben wir die Regenjacke angezogen, scheint die Sonne. nur per Boot erreichbarDas Gleiten übers Wasser, schön langsam und ruhig ist so etwas von entspannend. Ich bin begeistert.wie lange noch?

Leber mit Kartoffelstock für mich, Wildsaugulasch mit Rotkohl für Julia. Wir verlassen den Spreewald, den bisherigen Höhepunkt der Reise. Stellplatz unter BäumenEs geht Richtung Brandenburg an der Havel. Ich bin müde und fahre 3 Stellplätze meines GPS an, keiner existiert mehr… Am letzten führen wir durch eine breite Seitenstrasse mit viel Bäumen, da stelle ich mich drunter und wir übernachten hier.

Do, 7.7.2016Morgenspaziergang

Brandenburger DomSpaziergang am Morgen, das Dorf fühlt sich immer noch an wie DDR. Grosse Häuser, nicht slle gepflegt, riesige Hinterhöfe, einstürzende Scheunen...

Brandenburg an der HavelIn Brandenburg an der Havel radeln wir herum, das schönste ist aber die Havel und der Dom, wo wir auch ein Apéro trinken.

Weiter Richtung Magdeburg. In Plaue am Burg bei MagdeburgPlauensee essen wir direkt am Wasser in der  “Seerose“ einen Salat. In Burg finden wir einen Stellplatz am Elbehafen, teuer und nicht wirklich für Wohnmobile eingerichtet, sondern für Boot. Wir fahren zu einem andern, der gefällt uns, wir bleiben. Der Vermieter schenkt mir 2 Bier, damit ich das Halbfinale gegen Frankreich nicht trocken anschauen muss! Während Julia liest und die Sonne geniesst, erkunde ich die Stadt mit dem Rad. Nichts Besonderes, ich kaufe kurz ein und geselle mich zu Julia. Deutschland verliert.

Magdeburg an der ElbeFr, 8.7.2016Hundertwasser Haus

Wir fahren nach Magdeburg, stellen uns an die Elbe, 8 Euro für 3 Tage. Julia kocht Schweinerücken, Rosmarin-Kartoffeln, frischen RathausKnoblauch, Frühlingszwiebel, fantastisch, wir geniessen es Beide, mit einem Inkognito von Philipp Kuhn.

Räder raus und der Elbe entlang. Wir sehen wunderschöne Wohnungen mit Elbeblick, wo wir sofort einziehen würden. unser Stellplatz an der ElbeDurch die Stadt zurück, ein Denkmal erinnert an die Wiedervereinigung und an die Bürger die diese lauthals forderten. Erst am Hundertwasser-Haus wird es schön, das Haus ist so was von interessant, aber wir warten die nächste Führung nicht ab. Dom, Rathaus, Markt der bereits am Schliessen ist. Wir trinken noch was und fahren nach Hause.

Sa, 9.7.2016

im DickichtMit dem Rad zum Wasserkreuz. Der bayrische Nachbar sagte gestern, „einfach der Elbe entlang“. Der Radweg wird zum Feldweg, teilweise mit Sand oder mit Steinen gefüllt, beides nicht ideal fürs Rad. Der Feldweg wird von beiden Seiten überwuchert, wird immer enger. Im ElbesumpfIch fahre durchs Gestrüpp, will nicht umkehren, aber auf dem Rückweg werde ich eine andere Route wählen. Der Feldweg ist zu Ende. Mein Handy sagt mir, es geht nicht mehr weit, dann kommt das Wasser…

endlich der WasserkanalZurück durchs Dickicht, auf eine Strasse Richtung Autobahn. Bei der nächsten Querstrasse fahre ich rechts richtung Elbe, was mich weitere 4 km kostet.  Unter der Autobahn durch, als von hinten eine Harley mit Vollgas kommt, ich mache mir fast in die Hosen, stelle mir vor wie der Krieg sein muss. Ich bin b ereit aufzugeben, noch ein letzter Blick aufs Handy. Das Ziel ist nicht mehr weit. Ich fahre eine Seitenstrasse hoch und bin am Wasserkanal, an dessen Seite ein Radweg verläuft.

am Kanal über die ElbeIch überfahre die Elbe, fahre an die Elbe runter und finde endlich den Radweg nach Magdeburg. 9 Kilometer, aber mein Akku ist auf dem letzten Sechstel. in dieser Brücke fliesst der KanalIch fahre ohne Unterstützung zurück, schalte nur ein  bei zurück in Magdeburggrossem Gegenwind und kurz vor Magdeburg, als der Weg über eine Brücke führt. Geschafft, ich bin zu Hause. Julia hat sich bereits Sorgen gemacht, ich auch, im Dickicht. Ich setze mich auf den Liegestuhl an die Elbe, lese mein Buch und erhole mich, bevor ich endlich Dusche.

SeeburgWir fahren Richtung Halle, wollen in Seeburg auf einen Campingplatz. Die Strasse nach Seeburg ist gesperrt, wir umfahren grosszügig, finden den Camping, der ist aber überbucht, heute ist „der See in Flammen“, ein grosses Fest. Apéro im SchlossgartenWir finden einen Parkplatz, da stinkt es aber. Blick vom SchlossWir besuchen das Schloss, trinken einen feinen Schlosswein. Der Eintritt in Seeburg kostet 14 Euro, jedes Mal wenn wir rein wollen…

Wir fahren auf die andere Seeseite, in der Hoffnung, dass wir von einem Hügel aus das Feuer auch sehen können. Stellplätze finden wir viele, aber kein Blick auf den See. In Aseleben stellen wir uns an den See, können aber Seeburg nicht sehen, was solls. Julia kocht.

Beim Eindunkeln machen wir einen ausgiebigen Spaziergang, sehen Seeburg, aber die Flammen sind noch nicht entzündet und auch die Lasershow lässt noch warten. Wir kehren heim ohne etwas gesehen zu haben...

So, 10.7.2016

Wir verlassen unseren Parkplatz und fahren ins Hinterland an einen See, den wir gestern entdeckt haben. Wir frühstücken, duschen und sind ready.

HalleIn Halle fahren Hallewir ins Zentrum, schiessen Fotos vom WoMo aus, finden keinen Parkplatz und als uns ein entgegenkommendes Taxi lichthupet, halten wir an und erfahren, dass wir durch eine Einbahnstrasse fahren. LeipzigWir wenden mühsam und sind froh, dass keine Strassenbahn kommt... Noch einige Fotos und wir sind weg.

In Leipzig, findenVolleyball im Zentrum wir einen Stellplatz mit Strom, laden den leeren Akku auf, lesen im Schatten und chillen. Auf die Räder und rein in die Stadt. Leipzig gefällt uns, wir fühlen uns wohl. Das Rathaus, die Oper und all die anderen Sehenswürdigkeiten. LeipzigZusammen mit der Frauenkirche in Dresden, hat die Nikolaikirche in Leipzig viel zum Sturz der DDR beigetragen, natürlich nicht die Kirche selbst, sondern die Menschen darin, ein historischer Ort. Auf dem Platz vor dem Dom wird Volleyball gespielt.

LeipzigWieder Leipzigzu Hause, werden die Akku's erneut geladen. Am Abend haben wir uns zwei Restaurants in der Nähe ausgesucht. Das Erste schliesst heute früher und das Zweite gibt es nicht mehr. Wir fahren an einen Baggersee, sehen einen Garten mit Bedienung, peilen den an und werden angehauen, ob wir noch was zu Essen wollen. Wir bejahen und werden hereingebeten. Es ist eine Saune mit Restaurationsbetrieb. Wir werden herumgeführt und nehmen im Garten Platz. Salat mit Pute für das Huhn, Gyros mit Salat und Knoblauchbrot für mich. Männlein mit Männlein, Weiblein mit Weiblein, alle nackt, aber Letztere leider alle hinter mir...

Mo, 11.7.2016

Wir verlassen Leipzig, kaufen bei REWE ein, fahren südwärts, an Seen vorbei, die wir aber nicht sehen können. In Zwenkau fahren wir, bis wir endlich an einen See kommen. Wir parken mit Seesicht und essen was Kaltes. Der See ist wie alle anderen Seen im Süden von Leipzig, entstanden durch den Abbau von Braunkohle und wurden nach der Wende mit Wasser aufgefüllt und zu Badeseen umfunktioniert.

Camping in AgaWeiter Richtung Gera, wir hören die Wetterprognose am Radio und Juli will auf einmal heute noch waschen. Auf dem Campingführer suche ich ein Camping aus, in Aga, wir parken, stellen das Dach raus, verzurren Alles, es könnte noch gewittern. Julia wäscht die Kleider, wir ziehen die Wäscheleine auf, hängen Alles auf und chillen. Julia Champagne wie immer. Ich Caipi, immer öfters. Der aufkommende Wind und die ersten Regentropfen bringen nur Julia in Panik.

Nachdem wir gestern keinen Fernseh-Empfang hatten und den Sieg Portugals über Frankreich verpassten, können wir heute wieder. Juli kocht Gemüse (Fenchel) - Risotto, mit dem seit Tagen stinkenden Limburger-Käse. Lecker!

GeraDi, 12.7.2016heute ist Markt

Das Vorzelt steht noch, die Wäsche hat Julia noch gestern reingenommen, trocken. Zum Frühstück verzehren wir den restlichen Limburger, von jetzt an sollte es nicht mehr stinken. Haustür eines SchustersWir fahren nach Gera und besuchen die Stadt per Rad. Apfelschorle auf dem Marktplatz, erkunden des Parkes am Fluss, Essen beim Italiener. Als wir die Getränke getrunken haben, fragt endlich die Bedienung was wir essen wollen. Wir bezahlen und gehen, hungrig.

Sie wehrt sich nichtWir fahren nach Rauda, da soll es die besten Thüringer Bratwürste geben, leider gibt es im ganzen Kaff keinen Metzger mehr. Der Tippgeber war wohl doch zu alt. In Eisenberg werden wir endlich fündig, kaufen 4 Bratwürste und eine Kümmel-Knoblauch Trockenwurst.

Oldtimer Wir finden einen Stellplatz auf dem Weg nach Jena, in Hainspitz an einem See. schöne StimmungWir parken neben einem alten DDR Motorrad mit Seitenwagen, „Sühle“, Baujahr 1959. Vater und Tochter machen ein Picknick am See. Wir setzen uns an einen Holztisch mit einem Drink und in Honig und Senf gehüllten Cashews. Am Abend sind wir alleine und essen Thüringer Bratwürste.

auf dem JentowerMi, 13.7.2016                         

Jena ist die Jenanächste Station, es liegt eingebettet zwischen Hügeln. Wir erkunden es per Rad, gehen auf den Jentower und überblicken die Stadt vom 29-sten Stockwerk aus.

Wasserburg KapellendorfMittagessen gibt es vor der Wasserburg Kapellendorf. BurgtheaterLange genug mussten wir einen ruhigen Platz suchen. Im Burginneren wird gerade geprobt "Donröschen wird um die Hecke gebracht". Leider können wir nicht bleiben...

Denkmal von Göthe und SchillerSchon geht es weiter nach Weimar. hundeheiss heuteHier haben sowohl Schiller als auch Goethe gelebt und die beiden sind auf einem Denkmal verewigt. Es ist hundeheiss heute. Wir essen ein Eis im italienischen Eiscafé. Die Stadt ist super, gefällt uns mit am Besten. den Schatten suchenHeute beginnt auch noch ein Weinfest mit Weinen von der Mosel und der Saar, wir sehen auch einen Verkaufswagen, aber begonnen hat es noch nicht.

Mahndenkmal KZ BuchenwaldWeiter Richtung Erfurt, unsrer letzten Station in der Ex- DDR. Wir müssen das Sanitäre erledigen und fahren einen Platz an, der aber leider nicht mehr existiert. Ganz in der Nähe ist die Gedenkstätte von Buchenwald, einem der KZ der Nazi-Zeit. Wir fahren hin, aber die Tore schliessen in 30 Minuten. Wir besuchen das Mahndenkmal und Übernachten.

Krematorium BuchenwaldDo, 14.7.2016

Um 10 Uhr den Film, 30 Minuten später die Führung. Ein deprimierender Tag, passend zum Wetter. Ich mache niemandem einen Vorwurf, die normalen Leute hatten die Wahl zwischen Täter oder Opfer. Nach 4 Stunden essen wir eine Fertigsuppe aus China und fahren weiter.

GedenktafelDer erste angepeilte Stellplatz gibt es nicht, der zweite, weit nach Erfurt, gibt es, aber die Sani-Station funktioniert nicht. Die Mitarbeiter sind aber hilfsbereit und wir können alles erledigen. Zurück in Erfurt, stellen wir uns am Messgelände hin.

Wildschwein mit Kräuterbutter, Gemüse und Knödel. Julia ist enttäuscht vom Fleisch. Wir sehen einen Krimi aus der Gegend…

der Dom von ErfurtFr, 15.7.2016

ErfurtMit dem Rad ins Zentrum. Erfurt ist wunderschön. Der Dom, der Marktplatz darunter, die Altstadt mit ihren Brücken, die man nicht sieht, weil es eigentlich Strassen sind. ErfurtWir besuchen alle Sehenswürdigkeiten gemäss Ulmon und essen im Maharaja indisch. Es ist lecker.

schlossähnlich in GothaEs geht nach Gotha, wo wir den letzten Stellplatz belegen. Julia sieht fern und ich fahre mit dem Rad in die Stadt. Nach dem Park stehe ich vor einem schönen Garten mit Schlossähnlichen Gebäuden beiderseits. Thüringer Rundfahrt für DamenIm Zentrum wird es laut. Blick vom SchlossDie Fahrerinnen der heute beginnenden Thüringen Rundfahrt werden teamweise vorgestellt. Die ganze Altstadt ist zugeparkt mit Begleitfahrzeugen, eines aus dem Kanton SZ.

der SchlossinnenhofZurück im WoMo schaut Julia immer noch ins Weltall. Ich drehe noch eine Runde und finde jetzt das richtige Schloss und einen weiteren Park, dieser mit zwei kleinen Seen. Ich höre die Rennfahrerinnen vorbeirennen, verpasse sie aber knapp. In einer Stunde ist Zieleinfahrt, aber ich mag nicht mehr. Es gibt nochmals Thüringer Bratwurst, die liebe ich.

wir essen am BurgseeSa, 16.7.2016

Julia verzichtet auf eine Stadtbesichtigung, Bad Salzungenwir fahren in den Thüringer Wald. Per Zufall landen wir in Bad Salzungen. Hier gibt es einen Wohnmobilhafen für 80 WoMo’s. Wir stellen uns hin und sind positive überrascht vom Kaff. Wir umfahren einen See mit Springbrunnen und essen auf einer Terrasse mit Seeblick. Peperoni-Suppe gelbrorange, mit einem Spiess mit in Speck gewickelten Crevetten, mit Blumen geschmückt, eine Augenweide und eine Gaumenfreude, ich bin begeistert. Die Forelle mit Butter und einer Tomate mit Balsamico Infusion ist nicht minder lecker, dazu einen Weissburgunder aus der Saale-Region. Auch Julia schwärmt von ihrem Lachs und ihrem Riesling.

Brücke der EinheitWir kaufen noch kurz ein und fahren nach Hause. Julia sieht wieder fern, während ich draussen ein Buch lese, kurz schlafe (gemäss Julia relativ laut) und schon wieder lese. Fotos bearbeiten, Bericht schreiben.

So, 17.7.2016

VachaWir fahren weiter durch den Thüringer Wald. In Vacha legen wir einen Zwischenstopp ein und gehen über die Brücke der Einheit. Eine Seite war DDR, die andere BRD. Hausbesitzer wurden enteignet und die Gebäude eingestampft, weil sie zu Nahe zum Westen standen.

Die weiteren Eindrücke dieser Reise schildere ich im nächsten Kapitel mit dem Namen "Westen", auch wenn wir die Grenze zwischen West und Ost in den nächsten Tagen immer wieder überschreiten.